"Bannon ist weiterhin eingebunden in die Regierung Trump"
Ist der Rauswurf von Stephen Bannon aus dem Sicherheitsrat Zeichen für einen Kurswechsel von US-Präsident Trump? Nein, er sei weiterhin sehr nah dran an Trump, sagt die Journalistin Daniela Vates. Weitere Themen: Start der documenta in Athen, Berlins Radfahrergesetz und Merkels mögliche Nachfolger.
Nach dem Rückzug des umstrittenen Beraters Stephen Bannon aus dem Nationalen Sicherheitsrat der USA sind die Hintergründe für diese Entscheidung weiterhin unklar. Die Journalistin Daniela Vates sieht darin keinen Hinweis auf einen grundsätzlichen Kurswechsel der Administration von Präsident Trump. Denn Bannon sei weiterhin eingebunden und bekomme weiterhin alles mit, sagte die Chefkorrespondentin der DuMont Hauptstadtredaktion:
"Möglicherweise hat er sich durch Fakten behindert gefühlt, die er im Sicherheitsrat gehört hat."
Vize-Präsident Mike Pence hatte die Entscheidung als Teil eines normalen Anpassungsprozesses bezeichnet. Der ehemalige Leiter des rechtsnationalen Nachrichtenportals Breitbart News spiele bei politischen Fragen weiter eine wichtige Rolle, sagte er dem US-Sender Fox News.
Brannon selbst erklärte inzwischen, seine Arbeit in dem Gremium sei getan.