Die Politologin Diana Kinnert wurde 1991 in Wuppertal geboren. 2008 trat sie in die CDU ein. Von 2015 bis Ende 2016 leitete sie das Büro des CDU-Politikers und Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages Peter Hintze. Unter CDU-Generalsekretär Peter Tauber ist sie Mitglied der Reformkommission der Partei. Kinnert schreibt Kolumnen und hat das Buch "Für die Zukunft seh´ ich schwarz – Plädoyer für einen modernen Konservatismus" verfasst.
Welches konservative Weltbild ist in Deutschland mehrheitsfähig?
Verpflichtung zur Solidarität - davon spricht der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz mit Blick auf die EU-Flüchtlingspolitik. Was könnte er meinen? Außerdem in der Sendung mit der Unternehmerin Diana Kinnert: die Wahl in Hessen, die Veränderungen in der Arbeitswelt und die Deutschlandflagge.
Der österreichische Bundeskanzler, Sebatian Kurz, will Bewegung in die europäische Flüchtlingspolitik bringen. Der ÖVP-Politiker ist amtierender EU-Ratsvorsitzender und schließt Quoten für die Flüchtlingsverteilung weiter aus, bringt nun aber das Konzept einer "verpflichtenden Solidarität" für die EU-Mitgliedstaaten ins Gespräch. Was darf man sich darunter vorstellen?
Außerdem schauern wir nach Hessen, wo am Wochenende gewählt wird. Die alten Volksparteien CDU und SPD stehen in den Umfragen schlecht da. Die knapp 4,4 Millionen Wahlberechtigten werden daher auch über die weitere Entwicklung innerhalb der Volksparteien und in der großen Koalition in Berlin mitentscheiden. Welches konservative Weltbild ist in Deutschland mehrheitsfähig?
Geplante Einführung der befristeten Teilzeit
Veränderungen prägen auch die Arbeitswelt. Die Bundesregierung will einen gesetzlichen Anspruch auf zeitlich befristete Teilzeit einführen - die so genannte "Brückenteilzeit". Garantiert werden soll die spätere Rückkehr auf eine volle Stelle. Wie praktikabel ist das Modell?
Wenn Rentner ins Büro zurückkehren
Wenn die Jungen aus familiären Gründen Arbeitszeit reduzieren, können dann die Alten einspringen? Einer von sechs Senioren im Alter zwischen 65 und 69 Jahren bleibt schon jetzt berufstätig. Und das nicht nur aus finanziellen Gründen. Viele angehende Rentner arbeiten freiwillig länger, weil der Job ein wichtiger Teil ihres Lebens war und weiter bleiben soll. Mit dem Rentner im Büro, gut fürs Team?
Debatte um schwarz-rot-goldene Fahne
Zum Schluss geht es um die Farben der Nation. Auf der "Unteilbar"-Demonstration am vergangenen Wochenende in Berlin wollten die Veranstalter die schwarz-rot-goldene Fahne nicht so gerne sehen. Das Eintreten für ein Deutschland ohne Rassismus sollte aus ihrer Sicht besser mit Symbolen der Vielfalt zum Ausdruck gebracht werden. Land ohne Rassismus, (k)ein nationales Anliegen?
(huc)
(huc)