Dirk Kurbjuweit wurde 1962 in Wiesbaden geboren. Nach neun Jahren als Redakteur bei der ZEIT kam er 1999 zum "Spiegel", wo er heute stellvertretender Chefredakteur ist. Er wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem zwei Mal mit dem renommierten Egon-Erwin-Kisch-Preis. Kurbjuweit schreibt Romane und Sachbücher, darunter "Angst" (2013), "Alternativlos – Merkel, die Deutschen und das Ende der Politik (2014) und zuletzt "Die Freiheit der Emma Herwegh". Mehrere seiner Romane wurden verfilmt.
Als Opfer alleingelassen: Wie kämpft man sich heraus?
Schlimmer als Hilflosigkeit: So beschreibt Dirk Kurbjuweit das Gefühl, als er mit seiner Familie von einem Nachbarn gestalkt wurde. Über Angst sprechen wir mit dem stellvertretenden "Spiegel"-Chefredakteur. Außerdem: Malala Yousafzai - ein Opfer, das sich nicht einschüchtern lässt.
Erfahrungen mit einem Stalker
Dirk Kurbjuweit schrieb über seine Erfahrung mit dem Stalker in seinem Roman"Angst", der auch verfilmt wurde. Wie blickt der Journalist heute, Jahre später, auf das zurück, was ihm widerfahren ist?
Brandkatastrophe
Bei der Brandkatastrophe im sibirischen Kemerowo starben am Sonntag mehr als 60 Menschen. Am folgenden Tag wiesen westliche Staaten im Fall Skripal weitere russische Diplomaten aus. Das Außenministerium in Moskau kommentierte das so: "In jenen Minuten, als alle Russen den Opfern der Tragödie in Kemerowo Mitleid zeigten, war es für sie wichtiger, neue feindliche Handlungen zu verkünden." Handelt der Westen pietätlos?
Friedensnobelpreisträgerin
Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai ist erstmals in ihr Heimatland Pakistan zurückgekehrt. Dort ist sie 2012 Opfer eines Attentats geworden: Ein Taliban schoss sie in den Kopf, weil sie sich für die Bildung von Mädchen eingesetzt hatte. Wie lässt man sich - so wie Malala - nicht einschüchtern?
Außerdem suchen wir nach der Bedeutung des Osteropfers für den modernen Menschen: Sollten wir unseren Egoismus aufgeben?