Donata Riedel ist Parlamentskorrespondentin der Wirtschaftstageszeitung "Handelsblatt" in Berlin. Ihr Schwerpunkt: Finanz- und Wirtschaftspolitik.
Eine Woche Chemnitz, was nun?
Die Journalistin Donata Riedel plädiert für mehr Demokratie-Unterricht an Schulen, macht sich Gedanken um die Renten-Versprechung der Regierung und spricht über das Vermächtnis des verstorbenen US-Senators John McCain.
Nach dem gewaltsamen Tod eines 35-Jährigen Mannes, mutmaßlich verübt von einem Asylbewerber, halten seit Tagen rechte Aufmärsche die Stadt Chemnitz, die Polizei, Politik und Bürger in Atem. Welche Konsequenzen sollten gezogen werden? Darüber sprechen wir mit der Wirtschaftsjournalistin Donata Riedel.
Vor drei Jahren sagte Bundskanzlerin Angela Merkel ihre berühmten drei Worte "Wir schaffen das" über die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland. Wie lautet das Fazit nach drei Jahren?
In dieser Woche hat die Bundesregierung den Fahrplan für die Rente bis 2025 beschlossen. Doch trotz Verbesserungen wie der Ausweitung der Mütterente: Die etablierten Parteien steigen nicht in der Wählergunst. Warum bleibt die Angst vor dem sozialen Abstieg? Dem ist auch eine Studie der Universität Mannheim nachgegangen.
Mit John McCain ist in den USA ein Politiker gestorben, der auch in einer Zeit, in der die Politik im Land von einer starken Polarisierung geprägt ist, Respekt über alle Parteigrenzen hinweg genoss. Er war Kriegsveteran, hat jahrelang Mißhandlungen in Kriegsgefangenschaft überlebt, und sich für ein Folterverbot in den USA eingesetzt. Als Senator warb er für den Irakkrieg und bezeichnete ihn später als Fehler. Als Präsidentschaftskandidat 2008 zeigte er sich als fairer Wahlkämpfer in der Auseinandersetzung mit dem späteren Wahlsieger Barack Obama. Was ist sein Vermächtnis?