Der Tag mit Elisabeth Niejahr

Brauchen wir ein Recht auf Arbeiten im Home Office?

30:41 Minuten
Elisabeth Niejahr
Die Chefreporterin der Wirtschaftswoche, Elisabeth Niejahr. © picture alliance / dpa / Paul Zinken
Moderation: Korbinian Frenzel |
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Mit welchen Themen die SPD ihre Krise überwinden will, wie der EuGH Kindergeldzahlungen ins Ausland beurteilt sowie die Klage der AfD gegen den Verfassungsschutz - das sind die Themen, über die wir mit der Chefreporterin der Wirtschaftswoche, Elisabeth Niejahr, sprechen.
Im Rahmen ihrer Bemühungen, ihr soziales Profil zu schärfen, will sich die SPD einem Medienbericht zufolge für ein gesetzlich verbrieftes Recht auf Heimarbeit einsetzen. Den Sozialdemokraten zufolge könnten nämlich derzeit theoretisch 40 Prozent der Beschäftigten über das Internet von zu Hause aus arbeiten. Aber nur 12 Prozent bekämen ihren Wunsch nach flexibler Arbeit vom Arbeitgeber erfüllt.
Ist das Recht auf Home Office aus sozialpolitischer Sicht eine gute Idee oder würde der Druck auf die Beschäftigten, immer verfügbar zu sein, nicht noch steigen? Und könnte das Thema der SPD helfen, aus dem Umfragekeller zu kommen? Darüber sprechen wir mit Elisabeth Niejahr, der Chefreporterin der Wirtschaftswoche, mit der wir außerdem noch einmal einen Blick auf die Gerechtigkeitsdebatte der letzten Wochen werfen wollen.
Weitere Themen der Sendung: Der Europäische Gerichtshof urteilt zum Kindergeld für im Ausland lebende Kinder. Sowie: Prüffall AfD - diskreditierend oder im öffentlichen Interesse? Und: Das Bundeskartellamt untersagt Facebook das Sammeln bestimmter Daten ohne die Zustimmung der Nutzer.

Elisabeth Niejahr, geboren 1965, ist Chefreporterin der "Wirtschaftswoche". Zuvor war sie Hauptstadtkorrespondentin der Wochenzeitung "Die Zeit". Niejahr studierte Volkswirtschaft in Köln und Washington, parallel dazu verlief ihre Ausbildung an der Kölner Schule für Wirtschaftsjournalisten. Sie schreibt vor allem über Demografie, Arbeit, Gender und Fragen der politischen Kultur.

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