Elisabeth Niejahr, geboren 1965, ist Chefreporterin der "Wirtschaftswoche". Zuvor war sie Hauptstadtkorrespondentin der Wochenzeitung "Die Zeit". Niejahr studierte Volkswirtschaft in Köln und Washington, parallel dazu verlief ihre Ausbildung an der Kölner Schule für Wirtschaftsjournalisten. Sie schreibt vor allem über Demografie, Arbeit, Gender und Fragen der politischen Kultur.
Live vom Parteitag: Wie geht es weiter mit der CDU?
36:48 Minuten
Spannung in Hamburg: Die CDU wählt einen neuen Vorsitzenden oder eine neue Vorsitzende. Zwei der drei Kandidaten werden gute Chancen eingeräumt. Wir sprechen mit Elisabeth Niejahr und Christoph Schwennicke unter anderem über die Zukunft der Partei.
Insgesamt 1001 Delegierte dürfen heute in Hamburg über die Nachfolge von Angela Merkel abstimmen. Die Wahl ist laut Statut geheim, aber einige prominente Parteivertreter haben sich schon öffentlich festgelegt. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble etwa hat sich für Friedrich Merz ausgesprochen, Wirtschaftsminister Peter Altmaier für Annegret Kramp-Karrenbauer. Jens Spahn, dem dritten prominenten Kandidaten, werden nur wenige Chancen eingeräumt.
Wir senden live vom Parteitag und diskutieren mit Elisabeth Niejahr und Christoph Schwennicke darüber, wer der beste Nachfolger beziehungsweise die beste Nachfolgerin von Merkel für die CDU wäre. Mit der Wahl verbindet sich die Hoffnung für die CDU, wieder mehr Anhänger zu mobilisieren. Im aktuellen ARD-Deutschlandtrend deutet sich zumindest an, dass die Union durch die CDU-Regionalkonferenzen vor dem Parteitag Interesse geweckt hat. Sie legt um vier Prozentpunkte zu. Die Frage ist auch, wie die persönliche Bilanz von Angela Merkel nach 18 Jahren Parteivorsitz ausfällt.
Christoph Schwennicke ist seit Mai 2012 Chefredakteur des politischen Magazins "Cicero". Er wurde 1966 in Bonn geboren, absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München und studierte Germanistik, Politikwissenschaften sowie Journalistik in Bamberg. Nach ersten journalistischen Stationen bei der "Badischen Zeitung" wechselte er zur Süddeutschen Zeitung und leitete dort von 2005 bis 2007 das Parlamentsbüro. Danach war er beim "Spiegel" stellvertretender Büroleiter der Hauptstadtredaktion.