Der Tag mit Elisabeth Niejahr

Wer will, kann nun getrackt werden

32:34 Minuten
Porträt der Wirtschaftsjournalistin Elisabeth Niejahr.
Elisabeth Niejahr von der Hertie-Stiftung. © imago images / Jürgen Heinrich
Moderation: Alexander Moritz |
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Die Corona-App kommt. Der Fall Amthor - brauchen wir ein Lobbyregister? In den USA werden Denkmäler gestürzt - und bei uns? Obrigkeitshörigkeit an Schulen: Schauen die Lehrer zu wenig auf die Kinder? Und: Brexit - es wird wieder verhandelt.
Die Corona-App ist fertig, voraussichtlich wird sie am Dienstag vorgestellt. In mehr als 20 Ländern werden bereits Handy-Apps eingesetzt, die die Ausbreitung des Virus kontrollieren sollen. Deutschland zieht nun nach. Der Datenschutzbeauftragte von Baden-Württemberg, Stefan Brink, hat keine grundsätzlichen Einwände gegen die App. Solange die Bürger diese freiwillig nutzten, sei das in Ordnung, sagt er.
Doch was ist, wenn diese Freiwilligkeit von Unternehmen oder staatlichen Stellen unterlaufen wird? Wenn man nur noch ins Kino kommt, wenn die App auf dem Handy installiert und aktiv ist? Oder man nur noch dann den Reisebus nach München buchen kann? Unter anderem darüber wollen wir in der Mittagssendung mit Elisabeth Niejahr sprechen, der Geschäftsführerin der Hertie-Stiftung.
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Schwere Zeiten für die CDU-Nachwuchshoffnung Philipp Amthor: Brauchen wir ein Lobbyregister?
In den USA, Großbritannien und Australien werden im Zuge der Rassimusdebatte Statuen und Denkmäler gestürzt - und bei uns?
Die OECD kritisiert die mangelnde Selbstständigkeit an deutschen Schulen - und meint vor allem die Lehrer.
Kann der No-Deal-Brexit abgewendet werden? EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, Ratspräsident Charles Michel und EU-Parlamentspräsident David Sassoli sprechen heute per Videokonferenz mit dem britischen Premierminister Boris Johnson.

Elisabeth Niejahr ist seit 2019 Co-Geschäftsführerin der gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Zuvor war sie Chefreporterin der "Wirtschaftswoche" und Hauptstadtkorrespondentin der Wochenzeitung "Die Zeit". Niejahr studierte Volkswirtschaft in Köln und Washington und wurde an der Kölner Schule für Wirtschaftsjournalisten ausgebildet. Sie schreibt vor allem über Demografie, Arbeit, Gender und Fragen der politischen Kultur.

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