Der Tag mit Elisabeth Ruge

Aus für Bannon – das Ende der rechten Revolution in den USA?

Steve Bannon mit Brille und einem Mikrofon in der Hand
Steve Bannon © imago stock&people
Moderation: Anke Schaefer |
Was bedeutet der Rausschmiss des früheren Präsidentenberaters Steve Bannon beim rechten Nachrichtenportal Breitbart für Amerikas Politik? Thema heute mit der Literaturagentin Elisabeth Ruge. Außerdem: die Kritik französischer Frauen an der #MeToo-Debatte. Und die Frage: Brauchen wir die Pflicht zum Besuch einer KZ-Gedenkstätte?
Donald Trumps früherer Chefstratege im freien Fall: Nachdem er sich in Michael Wolffs Trump-Enthüllungsbuch "Fire and Fury" despektierlich über den Präsidenten und dessen Familie geäußert hatte, wurde der Druck auf Steve Bannon so groß, dass er jetzt das rechte Nachrichtenportal Breitbart News verlassen musste. Dessen Herausgeber war Bannon, seit er im vergangenen Sommer vom US-Präsidenten als Berater gefeuert wurde.
Was bedeutet Bannons Abgang für die von den Rechten anvisierte nationalkonservative Revolution in den USA? Ist diese damit an ihr Ende gekommen? Das fragen wir unseren Studiogast, die Verlegerin Elisabeht Ruge.
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Heute bei uns im Studio: die Literaturagentin Elisabeth Ruge.© Foto: Stefan Nimmesgern
Außerdem in der Sendung: Fehlgeleitete Französinnen - machen sich Cathérine Deneuve und ihre Mitstreiterinnen mit ihrer #MeToo-Kritik zu Komplizinnen von Belästigern? Sowie: Frauen auf dem Vormarsch? - Das DIW legt sein Managerinnen-Barometer vor. Und: Antisemitismus als Staatsräson - soll der Besuch einer KZ-Gedenkstätte für jeden Pflicht sein?
(uko)

Elisabeth Ruge, geboren 1960, ist Literaturagentin, Lektorin und Verlegerin in Berlin. Die ersten zehn Jahre ihres Lebens verbrachte sie in den USA, bevor sie 1970 mit ihrer Familie zurück nach Deutschland zog. Nach einer Lehre als Verlagsbuchhändlerin studierte sie Anglistik, Amerikanistik und Slawistik an der Goethe-Universität in Frankfurt/Main und am Radcliff College der Havard University. Ein großes Medienecho fand Ruges Berufung zur Leiterin der Dependance des Hanser-Verlages in Berlin im Jahr 2011, bevor sie diesen 2014 verließ und ihre eigene Literatur-Agentur gründete.

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