Elisabeth Ruge, geboren 1960, ist Literaturagentin in Berlin. Die ersten zehn Jahre ihres Lebens verbrachte sie in den USA, bevor sie 1970 mit ihrer Familie zurück nach Deutschland zog. Nach einer Lehre als Verlagsbuchhändlerin studierte sie Anglistik, Amerikanistik und Slawistik in Frankfurt am Main und am Radcliff College der Havard University. Nach Jahren als Lektorin und Verlegerin kehrte sie 2014 der Berliner Dependance des Hanser-Verlages den Rücken und gründete ihre eigene Literaturagentur. Ruge vertritt zahlreiche renommierte Schriftsteller und hat unter anderem den Literatur-Nobelpreis für Swetlana Alexijewitsch mitgewonnen, die sie ins Deutsche übersetzen ließ.
Tesla als Kontrapunkt zum BER
34:00 Minuten
Tesla bringt die Zukunft nach Brandenburg. Die AfD manövriert sich im Bundestag aufs Abstellgleis. In den USA wird es immer enger für Donald Trump. Die Bundesregierung geht gegen das Gaffen vor. Und: Schaulaufen in der SPD.
Hier mal die Abteilung gute Nachrichten: Tesla kommt nach Deutschland. Eine geplante Fabrik des Elektroautoherstellers soll in Brandenburg für 6000 bis 7000 neue Arbeitsplätze sorgen. Tesla plant auch ein Entwicklungs- und Designzentrum in Berlin. Und Tesla-Chef Elon Musk lobt ausdrücklich das Kreativpotenzial der deutschen Hauptstadt.
Das kommt überraschend. Und weil alle überrascht sind, ergibt sich die Frage, was das über unser Bild vom Standort Deutschland und seinem Innovationspotenzial aussagt. Sind wir BER-geprägt? Musk witzelte schon mal: "Wir werden definitiv ein höheres Tempo vorlegen müssen als der Flughafen."
Was die Literaturagentin Elisabeth Ruge von Tesla und der Standortentscheidung Berlin-Brandenburg hält, erfahren Sie bei uns in der Mittagssendung. Weitere Themen: Der Rechtsausschuss des Bundestags hat den AfD-Abgeordneten Stephan Brandner als Vorsitzenden abgewählt - ein einmaliger Vorgang in der 70-jährigen Geschichte des Parlaments. In den USA nimmt das Impeachment-Verfahren gegen Präsident Trump seinen Lauf. In Deutschland sollen Gaffer künftig härter bestraft werden. Und: Olaf Scholz zeigt Gefühle - das Schaulaufen für den SPD-Parteivorsitz.