Der Tag mit Elke Schmitter

Sozial und konservativ: Zum Tod von Norbert Blüm

Elke Schmitter nimmt am 02.03.2017 in Berlin an einem Fototermin zum "Literarischen Quartett" teil.
Familie als komplexes Gewebe - das beschreibt Elke Schmitter in ihrem neuen Roman "Inneres Wetter". © picture alliance / dpa / Maurizio Gambarini
Moderation: Andreas Müller |
Der CDU-Politiker Norbert Blüm ist tot. Mit der Kulturjournalistin Elke Schmitter sprechen wir über den langjährige Arbeits- und Sozialminister, auf den auch die Pflegeversicherung zurückgeht - außerdem über das Weltklima, das Klima im Bundestag und in Europa sowie Urlaubsoptionen während der Pandemie.
"Die Rente ist sicher", dieser Satz wurde zum Markenzeichen von Norbert Blüm. Er war von 1982 bis 1998 Dauerminister während der Regierungszeit des Kanzlers Helmut Kohl. Nun ist der langjährige frühere Sozial- und Arbeitsminister im Alter von 84 Jahren in Bonn gestorben.
Bis zuletzt galt Blüm als soziales Gewissen seiner Partei, der CDU. Während seiner Amtszeit betrieb er unter anderem die Einführung der Pflegeversicherung. Nach seiner politischen Karriere engagierte er sich vielfältig sozial. 

Im Gespräch mit der "Spiegel"-Kulturjournalistin würdigen wir den verstorbenen CDU-Politiker.
Die weiteren Themen der Sendung:
- Konsens war gestern - Der Ton im Bundestag wird schärfer
- Wem nützt Protest im Netz? Weltklimastreik findet heute online statt
- Milliardenhilfe - Herrscht in Europa wieder Einigkeit?
- Wozu in die Ferne schweifen - Wie kann man Urlaub anders denken?
Elke Schmitter, geboren 1961 in Krefeld, studierte Philosophie in München. Sie ging nach dem Studium zum Lektorat des S. Fischer Verlages nach Frankfurt am Main. 1989 wechselte sie zur "taz" in Berlin, wo sie erst als Kulturredakteurin, dann in der Chefredaktion (mit Michael Sontheimer) arbeitete. Zwischen 1994 und 2001 war sie als Autorin vor allem für die "Süddeutsche Zeitung" und "Die Zeit" tätig, gelegentlich für die "FAZ". Seit 2001 ist sie Mitglied der Kulturredaktion des "Spiegel".