Ferda Ataman ist Politikwissenschaftlerin und Journalistin und lebt in Berlin. Sie ist Mitbegründerin der Initiative "Neue deutsche Medienmacher".
Einigung beim Familiennachzug
Lange wurde um eine Einigung beim Familiennachzug gerungen. Wir sprechen mit unserem Studiogast, der Journalistin Ferda Ataman darüber, ob es jetzt eine brauchbare Lösung gibt. Weitere Themen sind die umstrittenen Versuche mit Menschen und Affen, ein neues Bildungsprogramm für leistungsstarke Kinder sowie der Umgang mit psychisch Kranken.
Union und SPD haben bei ihren Koalitionsverhandlungen ein zentrales Streitthema aus dem Weg geräumt. Sie einigten sich auf eine Neuregelung des Familiennachzugs von Flüchtlingen. So soll der Nachzug noch bis zum 31. Juli ausgesetzt bleiben und anschließend auf 1000 Menschen pro Monat begrenzt werden, ergänzt um eine bereits bestehende Härtefallregelung. Wir sprechen über diese Einigung mit unserem Studiogast, der Journalistin Ferda Ataman von den "Neuen deutschen Medienmachern". Hauptstadtkorrespondentin Gudula Geuther erläutert die geplante Regelung.
Logik der Empörung
Die Empörung ist groß, seit bekannt wurde, dass Autokonzerne und deren Vereinigung EUGT mit Menschen und Affen experimentierten, um Gesundheitsgefahren auch von Dieselabgasen zu untersuchen. Politiker mehrerer Parteien bis hin zu Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) meldeten sich mit Kritik zu Wort. Uns beschäftigt die Frage, wie diese Logik der Empörung zu bewerten ist.
Gezielte Förderung
Gute Bildungspolitik soll Chancengerechtigkeit für alle gewährleisten. Das gilt auch für besonders leistungsstarke Kinder und Jugendliche. Mit der gemeinsamen Initiative "Leistung macht Schule" wollen Bund und Länder die Entwicklungsmöglichkeiten dieser Schülerinnen und Schüler stärken. Bundesbildungsministerin Johanna Wanka stellt die Initiative vor, für die in den nächsten zehn Jahren insgesamt 125 Millionen Euro zur Verfügung stehen.
Ein weiteres Thema ist der schwierige Umgang mit psychisch kranken Menschen. Den Patienten ans Bett zu fesseln, klingt drastisch, ist in psychiatrischen Kliniken aber immer wieder Praxis. Zu Recht? Das prüft das Bundesverfassungsgericht.