Der Tag mit Ferda Ataman

Gegen die Wand: Wie weiter mit Katalonien?

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Zu Gast in "Studio 9": Die Journalistin Ferda Ataman © Deutschlandradio/Mareike Knoke
Moderation: Anke Schäfer |
Der spanische Senat entscheidet über die Entmachtung der abtrünnigen Region Katalonien. Wir schauen mit der Journalistin Ferda Ataman auf die Konsequenzen. Außerdem: Abschied von Air Berlin. Und der Fall Cornelius Gurlitt: ein "Ermittlungsexzess"?
Nach langem Hin und Her scheint nun alles ganz schnell zu gehen: Als erste Zwangsmaßnahme will Ministerpräsident Rajoy den katalanischen Regierungschef Puigdemont entlassen. Neuwahlen könnte es bereits im Januar geben. Oder kommt es doch noch anders? Ab Mittag will das Regionalparlament in Barcelona auf die Entscheidung des Senats in Madrid reagieren. Ruft es die Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien aus?
Im Fall der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin herrscht dagegen Gewissheit: Der letzte Flug soll um 21:35 Uhr in München starten und 22:45 Uhr in Berlin-Tegel landen. Tausende Mitarbeiter stehen vor einer ungewissen Zukunft. Wo bleibt der Aufschrei?, fragen wir Ferda Ataman.
Ein weiteres Thema: der vermeintliche "Nazi-Schatz" des Kunstsammlers Cornelius Gurlitt. In der "Süddeutschen Zeitung" schreibt Heribert Prantl von einem "furchtbaren Ermittlungs- und Beschlagnahmeexzess, der aber zu einer fruchtbaren und notwendigen umfassenden Diskussion über den Umgang mit Raubkunst" geführt habe. Anlass ist ein Buch des Kunsthistorikers Maurice Philip Remy mit dem Titel "Der Fall Gurlitt. Die wahre Geschichte über Deutschlands größten Kunstskandal". Wir sprechen mit Ferda Ataman auch über die umstrittene Rolle der Medien bei der Entdeckung des so genannten Schwabinger Kunstschatzes. (bth)

Ferda Ataman ist Politikwissenschaftlerin und Journalistin und lebt in Berlin. Sie ist Mitbegründerin der Initiative "Neue deutsche Medienmacher".

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