Die ehemalige Leistungssportlerin Ines Geipel wurde 1960 in Dresden geboren. Nach ihrem Germanistik-Studium in Jena floh sie 1989 nach Westdeutschland und studierte dort Philosophie und Soziologie in Darmstadt. 2000 war sie als Nebenklägerin im Prozess gegen die Drahtzieher des DDR-Zwangsdopings aktiv. Seit 2001 ist sie Professorin für Verskunst an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" und Buchautorin. Zuletzt erschien ihr Buch "Umkämpfte Zone: Mein Bruder, der Osten und der Hass". 2011 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz am Bande.
Wie hart wird der Pandemie-Winter?
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In der Coronapandemie hat die bundesweite 7-Tage-Inzidenz erstmals seit Mitte Mai wieder einen dreistelligen Wert erreicht: Laut Robert-Koch-Institut liegt sie nun bei 100. Dessen ungeachtet bleibt Gesundheitsminister Spahn bei seinem Vorhaben, die Sonderregelungen für die Corona-Notlage Ende November auslaufen zu lassen. Das bedeute gleichwohl nicht das Ende aller Schutzmaßnahmen, betont Spahn im Deutschlandfunk.
Die Ministerpräsidenten stellen sich gegen Spahns Vorstoß: Sie verlangen bundesweit einheitliche Regelungen. Steigende Inzidenzen, wachsendes Konfliktpotential zwischen Bund und Ländern: Wie sehr muss uns die aktuelle Lage beunruhigen? Darüber sprechen wir mit unserem Studiogast Ines Geipel.
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