Der Tag mit Jana Puglierin

Die Coronakrise schwächt Europa

30:06 Minuten
Die Politikwissenschaftlerin Jana Puglierin leitet die deutsche Zweigstelle des außenpolitischen Think Tanks European Council on Foreign Relations.
Die Politikwissenschaftlerin Jana Puglierin © DGAP / Dirk Enters
Moderation: Alexander Moritz |
Audio herunterladen
Die Europäische Union wirkt in der Coronakrise geschwächt. Viele Mitgliedsstaaten halten ihre Grenzen geschlossen und nationaler Egoismus bestimmt vielerorts die Regierungspolitik. Wir sprechen darüber mit der Politologin Jana Puglierin.
In der Coronakrise bleiben viele Grenzen innerhalb der EU weiter geschlossen. Auch die Solidarität scheint in der Union nicht besonders groß zu sein. Die Hilfe für die am schlimmsten betroffenen Staaten Italien und Spanien kam nur zögerlich im Gang. Der Einigungsprozess in Europa scheint derzeit still zu stehen. Wir sprechen mit unserem Studiogast, der PolitologinJana Puglierin darüber, ob natonaler Egoismus in der Pandemie zugenommen hat.

Weitere Themen der Sendung:

- Corona in Deutschland: Zu viel Lockerung und Übermut?
- 75 Jahre Kriegsende: Die Bedeutung für die Enkel- und Urenkelgeneration
- Urteil in Karlsruhe: Bundesverfassungsgericht engt EZB bei Anleihen ein
- Finanzhilfen: Debatte über sinnvolle Maßnahmen

Jana Puglierin leitet das Berliner Büro der außenpolitischen Denkfabrik "European Council On Foreign Relations" (ECFR) seit Januar 2020. Sie studierte Politikwissenschaft, Völker- und Europarecht und Soziologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Venice International University und der State University of New York (SUNY) at Albany und promovierte über Leben und Denken von John H. Herz.

Mehr zum Thema