Der Tag mit Jenny Friedrich-Freksa

Steuerloch führt zu neuer Debatte über die Grundrente

31:30 Minuten
Porträt der Kulturjournalistin Jenny Friedrich-Freksa
Die Kulturjournalistin Jenny Friedrich-Freksa ist Chefredakteurin des Magazins "Kulturaustausch". © Max Lautenschläger
Moderation: Max Oppel |
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Die Coronakrise strapaziert den deutschen Staatshaushalt noch stärker als die Finanzkrise 2009. Steuerschätzer rechnen mit einem Minus von mehr als zehn Prozent. Auch über die in der Koalition vereinbarte Grundrente wird wieder diskutiert.
Erstmals seit der Finanzkrise 2009 sinken die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Kommunen. Die Steuerschätzer rechnen in diesem Jahr mit 81,5 Milliarden Euro weniger Staatseinnahmen als 2019, ein Minus von mehr als zehn Prozent. Bund, Länder und Kommunen müssen daher mit 98,6 Milliarden Euro weniger auskommen als noch im November vorhergesagt und bereits in den Haushalten eingeplant. In der Regierungskoalition steht deshalb auch die Grundrente wieder zur Diskussion, an der die SPD weiter festhalten will. Heute widmete sich auch die Bundestagsdebatte der Frage, ob die Grundrente zum 1. Januar kommen wird. Wir sprechen darüber mit unserem Studiogast, der Kulturjournalistin Jenny Friedrich-Freksa.

Weitere Themen der Sendung:

- Coronakrise: Lohnfortzahlung für Eltern läuft aus
- Bundesverfassungsgericht: Die Rolle der Biografien bei neuen Richtern
- Straßenverkehrsordnung: Verkehrsminister Scheuer will Tempo-Sünder nun doch schonen
- Corona-Impfstoff: Sanofi-Konzern im Konflikt um "America First"

Die Journalistin Jenny Friedrich-Freksa, geboren 1974 in Berlin, studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Hochschule der Künste Berlin. Nach Auslandsaufenthalten in Paris, Genf und Rom arbeitete sie mehrere Jahre für die "Süddeutsche Zeitung" in München. Seit 2005 ist sie Chefredakteurin der Zeitschrift "Kulturaustausch" in Berlin. Herausgeber des monatlich erscheinenden Magazins ist das Institut für Auslandsbeziehungen.

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