Der Tag mit Jenny Friedrich-Freksa

Von Helden in der Göttinnendämmerung

Jenny Friedrich-Freksa
Jenny Friedrich-Freksa, Chefredakteurin der Zeitschrift "Kulturaustausch", zu Gast im Deutschlandfunk Kultur. © Deutschlandfunk Kultur/Jana Demnitz
Moderation: Korbinian Frenzel |
Merkel geht, langsam aber sicher. Helden braucht die CDU nun, denn es gibt einen Heldentrend, meint unser Gast Jenny Friedrich-Freksa. Auch über das Ende des Smartphones machen wir uns heute Gedanken. Und: Lassen Autofahrer ihren Pkw stehen, wenn der Bus nichts kostet?
Angela Merkel regelt ihre Nachfolge. Heute, auf dem Bundesparteitag der CDU in Berlin, sollen neben inhaltlichen auch personelle Weichen gestellt werden. Besonders in Position gebracht wird die bisherige saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, die der Partei künftig als Generalsekretärin Profil verschaffen soll.
Paul Ziemiak, Vorsitzender der Jungen Union (l.), spricht mit CDU Präsidiumsmitglied Jens Spahn, nach der Sitzung des CDU-Bundesvorstands; Aufnahme vom 16. Oktober 2017
Paul Ziemiak, Vorsitzender der Jungen Union, mit Jens Spahn, dem künftigen Gesundheitsminister: Taugt einer von beiden zum echten Anführer?© picture alliance / Michael Kappeler/dpa
Was braucht die Union künftig? Wenn sie weiterhin erfolgreich sein will, auf jeden Fall neue Helden, meint unsere heutige Gesprächspartnerin, die Kulturjournalistin Jenny Friedrich-Freksa. Denn der Trend geht ihrer Ansicht nach in Richtung Macron - und nicht in Richtung Merkel, die eher politisch vorsichtig und abwägend und im persönlichen Auftreten zurückhaltend ist. Wer sich als Held anbietet, werden Friedrich-Freksa und unser Moderator Korbinian Frenzel debattierend klären.

Ist das Smartphone bald tot?

Weitere Themen in der Sendung: Stirbt das Smartphone? Das jedenfalls behauptet Telekom-Vorstand Claudia Nemat in der "FAS" - in zehn Jahren werden wir demnach keines mehr brauchen, weil das Internet überall drin steckt. Zum Beispiel in Daten-Brillen. Und: Können wir bald alle kostenlos ÖPNV fahren? Die Politik denkt in der Dieselkrise darüber nach, für Busse und Bahnen in den Städten kein Entgelt mehr zu verlangen.

Jenny Friedrich-Freksa, geboren 1974 in Berlin, studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Hochschule der Künste Berlin. Nach Auslandsaufenthalten in Paris, Genf und Rom arbeitete sie mehrere Jahre für die Süddeutsche Zeitung in München. Seit 2005 ist sie Chefredakteurin der Zeitschrift "Kulturaustausch" in Berlin. Herausgeber des monatlich erscheinenden Magazins ist das Institut für Auslandsbeziehungen.

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