Gabriel abserviert - eine gute Idee?
Da kann sich die SPD bei den Groko-Verhandlungen noch so viele Ministerposten erstreiten - die Partei kommt aus dem Krisenmodus einfach nicht heraus. Was ist da los? Das fragen wir unseren Hauptstadtstudio-Korrespondenten Klaus Remme. Außerdem: die Olympischen Spiele in Südkorea und: das neue Heimatministerium.
Sechs Ministerposten, darunter so wichtige Ministerien wie Außen, Finanzen und Arbeit – was die Ressortverteilung angeht, hat die SPD in den GroKo-Verhandlungen sehr erfolgreich agiert. Trotzdem gärt in der Partei die Unzufriedenheit: Juso-Chef Kevin Kühnert macht mobil gegen die GroKo, viele Parteimitglieder sehen die Beschlüsse des SPD-Parteitags im Koalitionsvertrag nicht verwirklicht – und dann ist da noch Sigmar Gabriel. Der Noch-Außenminister und derzeit beliebteste deutsche Politiker wurde offenbar von Martin Schulz kalt abserviert und keilt jetzt zurück. Übersteht die SPD diese Zerreißprobe? Darüber sprechen wir mit unserem Korrespondenten im Hauptstadtstudio, Klaus Remme.
Südkorea: Lieber wandern als Ski fahren
Außerdem in der Sendung: Heute beginnen die Olympische Spiele in Südkorea, einem Land, in dem man sich normalerweise herzlich wenig für Wintersport interessiert. Wir fragen: Kann das gut gehen? Und haben Megaveranstaltungen dieser Art überhaupt noch einen Sinn?
Sowie: "Dahoam ist Dahoam" - CSU-Chef Horst Seehofer wird Innenminister und übernimmt damit auch das neu geschaffene Heimatministerium. Brauchen wir ein solches Ministerium überhaupt und was könnten dessen Aufgaben sein: Breitbandausbau oder doch Heimatromantik?
Und in unserer wöchentlichen Kolumne "Mahlzeit" warnt Lebensmittelchemiker Udo Pollmer vor den Gefahren von Süßstoff.
(uko)