Der Tag mit Knut Bergmann

Nord Stream 2 wird zum Streitfall

31:24 Minuten
Knut Bergmann, Leiter des Hauptstadtbüros des Instituts der deutschen Wirtschaft.
Knut Bergmann leitet das Hauptstadtbüro des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) © Foto: IW Medien
Moderation: Korbinian Frenzel |
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Das Pipeline-Projekt Nord Stream 2 soll Deutschlands Energiesicherheit gewährleisten. Nach der Vergiftung des russischen Kreml-Kritikers Alexej Nawalny fordern immer mehr Politiker einen Stopp des Baus als Zeichen des Protests gegenüber Moskau.
Die Pipeline Nord Stream 2 soll Erdgas durch die Ostsee von Russland nach Deutschland transportieren. Bis zum Bauende fehlen nur noch etwa 150 Kilometer der insgesamt 2360 Kilometer langen Strecke. Derzeit ruhen die Arbeiten an dem Großprojekt, weil die US-Regierung im Dezember 2019 Sanktionen gegen Betreiberfirmen verhängte.
Nach der Vergiftung des russischen Kreml-Kritikers Alexej Nawalny ist eine heftige Debatte darüber entbrannt, ob ein Baustopp das richtige Signal an Moskau wäre. Gerade aus der Wirtschaft kommen dazu warnende Stimmen. Wir sprechen darüber mit unserem Studiogast, dem Leiter des Berliner Hauptstadtbüros des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Knut Bergmann.

Weitere Themen der Sendung sind:

  • Personalwechsel bei der Linken: Ist eine Regierungsbeteiligung denkbar?
  • Gewaltsame Proteste in Leipzig: Folgen der Gentrifizierung
  • Zukunft des Städtebaus: 70 Jahre nach Sprengung des Berliner Stadtschlosses
  • Paris: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet besucht Präsident Emmanuel Macron

Knut Bergmann, Jahrgang 1972, ist Politologe und Publizist und seit 2012 beim Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Er leitet dessen Kommunikationsabteilung und das Hauptstadtbüro. Bergmann war zuvor Redenschreiber bei Bundespräsident Horst Köhler und Bundestagspräsident Norbert Lammert. Er hat unter anderem das Buch "Mit Wein Staat machen. Eine Geschichte der Bundesrepublik Deutschland" geschrieben.

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