Der Tag mit Nico Fried

Werden Sondierungsgespräche künftig weniger öffentlich?

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Nico Fried, Journalist und seit 2007 Leiter der Redaktion Berlin der Süddeutschen Zeitung. © imago/Oryk Haist
Moderation: Korbinian Frenzel |
Es wird wieder sondiert. Diesmal soll es weniger öffentlich zugehen. Ob das funktioniert, besprechen wir mit unseren Studiogast, dem Journalisten Nico Fried. Außerdem widmen wir uns Sigmar Gabriels Treffen mit seinem türkischen Amtskollegen sowie dem heute erscheinenden Enthüllungsbuch über Donald Trump und Steve Bannon.
Sondierungsgespräch, die Zweite: Bei den Sonntag beginnenden Gesprächen zwischen CDU/CSU und SPD soll alles besser werden. Sprich: Die Medien sollen erst mal "draußen" bleiben. Soll heißen: Keine ausufernder SMS-Austausch mehr zwischen Politikern und Journalisten. Das könnte aber schwierig werden. Denn jene Politiker, die jetzt darüber klagen, von Polit-Journalisten während der Jamaika-Sondierungen per SMS regelrecht belagert worden zu sein, bedienen sich dieser Kommunikation sonst selbst nur allzu gerne, um im Gespräch zu bleiben.
Weitere Themen der Sendung mit Nico Fried sind:
Weltpolitik machen in Goslar: Morgen ist der türkischen Außenminister Mevlüt Cavusoglu bei seinem Amtskollegen Gabriel zu Gast in dessen Heimatstadt. Wird die Wohnzimmer-Diplomatie à la Gabriel dem immer noch inhaftierten "Welt"-Journalisten Deniz Yücel helfen?
Donald Trump und Steve Bannon: Ist der Streit nur inszeniert, um davon abzulenken, dass für reale Politik die Ideen fehlen?

Nico Fried ist seit 2007 Leiter der Parlamentsredaktion bei der "Süddeutschen Zeitung" in Berlin. Er studierte in München und Hamburg Politikwissenschaft, Staatsrecht sowie Neuere deutsche Literatur. Danach besuchte er die Deutsche Journalistenschule in München. Von 1996 bis 2000 war Fried für die "Berliner Zeitung" tätig, dann wechselte er ins Berliner Büro der "Süddeutschen Zeitung". Dort war Fried zunächst sieben Jahre lang als Redakteur für deutsche Außenpolitik zuständig.

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