Nikolaus Blome ist stellvertretender Chefredakteur der "Bild"-Zeitung und verantwortlich für das Politik- und Wirtschaftsressort. Zuvor war er von 2013 bis 2015 Leiter des Hauptstadtbüros und Mitglied der Chefredaktion des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel". Von 2011 bis 2013 war er schon einmal stellvertretender Chefredakteur der "Bild"-Zeitung.
BAMF-Skandal: Bekommt Seehofer die Asylbehörde in den Griff?
Wer wusste was wann? Diese Frage beschäftigt nach dem Skandal um unzulässige Asylbescheide in Bremen nicht nur Bundesinnenminister Seehofer. Mit "Bild"-Politikchef Nikolaus Blome besprechen wir außerdem den Regierungsneustart in Italien, den Brüssel-Besuch des Facebook-Chefs und den Netflix-Deal der Obamas.
In der Außenstelles des Bundesamts für Migration (BAMF) in Bremen sollen Mitarbeiter mindestens rund 1200 Menschen ohne ausreichende rechtliche Grundlage Asyl gewährt haben. Die Fälle gehen auf die Jahre zwischen 2013 und 2016 zurück.
Bundesinnenminister Horst Seehofer hat nun Konsequenzen angekündigt. Unklar ist, ob mit seiner Ankündigung auch Personalentscheidungen verbunden sind. Im Fokus der Rücktrittsspekulationen steht derzeit Jutta Cordt, die Chefin des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge. Wir fragen: Bekommt Seehofer die Asylbehörde in den Griff?
In Italien steht derweil eine neue Regierung in den Startlöchern. Der Jurist und Universitätsprofessor Giuseppe Conte könnte ein Bündnis aus der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung und der rechten Lega führen. Wie geht es weiter im hoch verschuldeten Euro-Land und was bedeutet das für Europa?
Facebook-Chef Mark Zuckerberg wiederum ist auf dem Weg nach Brüssel. Dort soll er sich am frühen Abend den Fragen des EU-Parlaments zum Geschäftsmodell von Facebook und zum Datenschutz stellen. Steigt damit der Druck auf das Unternehmen, die Aktivitäten von Facebook, Instagram, WhatsApp und Messenger transparenter zu machen?
Ins Showgeschäft hingegen zieht es die Obamas. Ex-US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle werden künftig für Netflix Filme und Serien produzieren. Von der Regierungsmacht also zur medialen Macht - geht's dabei um mehr als Geldverdienen?