Der Theaterregisseur und Dramaturg Oliver Reese, Jahrgang 1964, ist seit 2017 Intendant des Berliner Ensembles. Zuvor leitete er das Schauspiel Frankfurt. Seine künstlerische Karriere begann Reese nach dem Studium als Regieassistent an den Münchner Kammerspielen, dem Schauspielhaus Düsseldorf und am Bayerischen Staatsschauspiel, wo er 1989 Dramaturg wurde. 1994 bis 2001 war Reese Chefdramaturg am Maxim Gorki Theater Berlin und wechselte danach in gleicher Funktion ans Deutsche Theater.
Und noch ein paar Milliarden mehr
31:18 Minuten
Kurzarbeitergeld: Hilft viel auch viel? Ein Kardinal lässt sich von Protesten nicht beirren. Wird die Rentenfrage unterschätzt? Kommt jetzt die Angst vor der Normalität? Und: Das Berliner Ensemble spielt wieder.
Die Bundesregierung hat die Sonderregeln für Kurzarbeit bis Ende September verlängert. Damit bekommen Arbeitgeber weiterhin die Sozialbeiträge bei Kurzarbeit in voller Höhe von der Bundesagentur für Arbeit (BA) erstattet. Zudem bleiben die Hürden für die Inanspruchnahme der Leistung niedriger. Seit Jahresanfang hat die BA Berichten zufolge bereits über 13 Milliarden Euro für Kurzarbeit gezahlt.
Coronahilfen sind eine gute Sache, oder? Kritiker monieren inzwischen, dass kein anderes Land so viel Geld in die Pandemie buttert wie Deutschland. Und dass die Milliarden nicht immer bei denen ankommen, die es wirklich brauchen. Ein Thema, das wir heute in der Mittagssendung debattieren. Unser Gast ist Oliver Reese, Intendant des Berliner Ensembles.
Weitere Themen:
- Diskussion um die Rente mit 68: Wird die Rentenfrage unterschätzt?
- Kardinal Woelki firmt Jugendliche trotz Protesten: Was macht das mit der Spiritualität der Gläubigen?
- Nach der Pandemie kommt die Angst vor der Normalität: das Cave-Syndrom.
- Neustart nach der Pandemie: Das Berliner Ensemble spielt wieder.