Die französische Journalistin und Schriftstellerin Pascale Hugues lebt seit 1989 in Deutschland, zunächst als Korrespondentin für die Tageszeitung "Libération", heute für das Magazin "Le Point". Außerdem ist sie Kolumnistin für verschiedene deutsche Zeitungen und Autorin mehrerer Bücher. Zuletzt erschien von ihr "Deutschland à la française" (Rowohlt-Verlag 2017).
KoKo statt GroKo - eine gute Idee?
In der Diskussion um eine Regierungsbeteiligung hat die SPD eine neue Form der Koalition ins Spiel gebracht: die "Kooperations-Koalition". Wie sinnvoll ist der Vorschlag? Das fragen wir die Journalistin und Schriftstellerin Pascale Hugues. Außerdem: Belästigungsvorwürfe gegen Trump und "Keaton weint" - das Facebook-Video eines gemobbten Jungen wird zum Hit.
Der Druck auf die SPD, sich an der Regierung zu beteiligen, ist groß. Doch viele Sozialdemokraten befürchten, dass die Partei bei einer Neuauflage der Großen Koalition wieder als Verlierer dastünde - entsprechend groß ist der Widerstand.
Als möglichen Ausweg aus dem Dilemma hat die Parteilinke jetzt eine neue Form der Regierungszusammenarbeit ins Spiel gebracht: die sogenannte "Kooperationskoalition". Dabei würden nur bestimmte Kernprojekte im Koalitionsvertrag festgeschrieben. Alles andere müsste jeweils im Bundestag diskutiert und ausverhandelt werden, sodass sich dort wechselnde Mehrheiten finden könnten.
Was ist von diesem Vorschlag zu halten? Und wie denkt man in Frankreich darüber? Das fragen wir unseren heutigen Studiogast, die Journalistin und Schriftstellerin Pascale Hugues.
"Keaton weint": Das Video eines Mobbing-Opfers wird zum Facebook-Hit
Außerdem in der Sendung: Unberührbar? Neue Vorwürfe wegen sexueller Belästigung gegen US-Präsident Trump. Und: Sollen Frauen mehr Informationsrecht bei Abtreibungen bekommen? Sowie: "Keaton weint". Wie das Facebook-Video eines gemobbten Jungen zum viralen Hit wurde - und dessen Mutter dann selbst Diskussionen auslöste.