Der Tag mit Paulina Fröhlich

18.000 Menschen aus Kabul ausgeflogen

30:24 Minuten
Paulina Fröhlich arbeitet beim Think-Tank Progressives Zentrum in Berlin. Die Organisation möchte nach eigenen Angaben dazu beitragen, qualitative Debatten zu führen sowie die politische Bildung und den internationalen Austausch zu fördern.
Die Islamwissenschaftlerin Paulina Fröhlich arbeitet bei der Denkfabrik "Das Progressive Zentrum" in Berlin. © DPZ, Capital Headshots Berlin
Moderation: Anke Schaefer |
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Die Evakuierungsaktion in Kabul läuft weiter. Täglich werden Menschen aus Afghanistan ausgeflogen, doch die Grenzen zu den Nachbarländern sind zu. In Deutschland könnte eine neue Flüchtlingsdebatte Teil des Wahlkampfs werden.
Noch ist nicht klar, wie viele Menschen Afghanistan verlassen können - und ebenso unklar ist, wo sie dann Schutz finden sollen. Nach Nato-Angaben sind bislang mehr als 18.000 Menschen vom Flughafen in Kabul ausgeflogen worden.
Albanien, Kosovo und Nordmazedonien erklärten sich bereits bereit, vorübergehend afghanische Flüchtlinge aufnehmen, die später in die USA gebracht werden sollen. Auch in Deutschland wird über die Aufnahme von Flüchtlingen debattiert.

Weitere Themen der Sendung:

  • Wahlkampf: Laschet verliert weiter an Rückhalt in der Union
  • Robert-Koch-Institut: Die vierte Welle ist da
  • Moskau-Reise: Merkel besucht Putin am Jahrestag der Nawalny-Vergiftung
  • Edeka: Streit um AfD-Smoothies

Paulina Fröhlich, geboren 1991, ist Leiterin des Programmbereichs "Zukunft der Demokratie" der Berliner Denkfabrik "Das Progressive Zentrum". Zuvor war sie als Mitbegründerin und Pressesprecherin bei der Initiative "Kleiner Fünf" tätig, die Menschen darin unterstützt, mithilfe "radikaler Höflichkeit" gegen Rechtspopulismus aktiv zu werden. Fröhlich studierte Geografie und Islamwissenschaften in Münster und Helsinki, gefolgt von einem Wassermanagement-Studium in Köln und Amman.

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