Der Tag mit Stephan Detjen

Kann Laschet von Haseloff lernen?

32:47 Minuten
Stephan Detjen im Porträt
Analysiert die Wahl in Sachsen-Anhalt in unserer Mittagssendung: Stephan Detjen, Chefkorrespondent von Deutschlandradio. © picture alliance / dpa / Soeren Stache
Moderation: Anke Schaefer |
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Die CDU gewinnt in Sachsen-Anhalt: Was bedeutet das für den Bund? Die AfD verliert - oder doch nicht? Immer weiter abwärts mit der SPD - woran liegt's? Kinder auf Kur: ein westdeutsches Trauma. Und: Wie viele Skandale kann Jens Spahn politisch überstehen?
Richtig freuen kann sich über das Landtagswahlergebnis in Sachsen-Anhalt nur die CDU. Sie legte über sieben Prozent zu, Ministerpräsident Reiner Haseloff hat die Wählerinnen und Wähler offenbar überzeugt.
Die Union wurde laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis mit 37,1 Prozent klar stärkste Kraft, die AfD kam mit 20,8 Prozent auf den zweiten Platz. Es folgen die Linke mit 11,0, die SPD mit 8,4, die FDP mit 6,4 und die Grünen mit 5,9 Prozent.

Mehr aus Überzeugung als aus Protest

Die AfD hat Stimmen verloren, ein Wahlsieger ist sie nicht. Oder doch? Analysen deuten darauf hin, dass die AfD-Wählerschaft inzwischen mehr aus Überzeugung denn aus Protest für die Partei stimmt.
Das wäre eine gute Nachricht für die AfD. Wir diskutieren diese Frage und viele weitere rund um die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt mit Deutschlandradio-Chefkorrespondent Stephan Detjen in unserer Mittagssendung.
Weitere Themen:
  • Das Leid der Verschickungskinder: Warum fällt die systematische Aufarbeitung so schwer?
  • Corona: Von minderwertigen Masken, einem gebeutelten Gesundheitsminister und der Aufhebung der Impfpriorisierung.

Stephan Detjen ist Chefkorrespondent des Deutschlandradios sowie Studioleiter des Hauptstadtstudios Berlin und des Deutschlandradio-Büros in Brüssel. Von Juni 2008 bis März 2012 war der studierte Jurist und Historiker Chefredakteur des Deutschlandfunks.

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