Der Tag mit Ulf Poschardt

Mehr Freiheit wagen oder die Sehnsucht nach dem starken Staat?

36:56 Minuten
Ulf Poschardt, Chefredakteur der „Welt-Gruppe“ beim Interview in den neuen Redaktionsräumen der Zeitung "Die Welt" im Springer-Neubau, Berlin.
Journalist Ulf Poschardt: Der Vollblut-Liberale streitet für mehr Eigenverantwortung der Bürger. © picture alliance / dpa / Kay Nietfeld
Moderation: Korbinian Frenzel |
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Gerade in der Coronakrise haben viele die wachsende Rolle des Staates begrüßt, andere sehen das eher mit Sorge. Über die Balance zwischen Regulierung und Freiheit diskutieren wir mit dem "Welt"-Journalisten Ulf Poschardt und virtuellem Publikum.
Was bereitet mehr Sorgen: Politik, die zu wenig tut? Oder ein Staat, der zu sehr in die Freiheit des einzelnen eingreift? Die Coronakrise hat eine alte Debatte neu entfacht – und auch die Klimakrise wirft die Frage auf: Wie viel Regulierung ist nötig, wie viel Freiheit ist möglich? Darüber diskutieren wir mit Ulf Poschardt, Chefredakteur der "Welt" und einer der bekennenden Liberalen dieses Landes, der nicht zuletzt mit seinem jüngsten Buch "Mündig" für mehr Eigenverantwortung streitet.
Um Journalismus noch stärker erlebbar zu machen und einen Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen, sind heute Gäste im "Offenen Studio" virtuell mit dabei.

Weitere Themen der Sendung:

  • Frust an der Zapfsäule: Debatte über höhere Benzinpreise
  • Nach dem Start: Die Fehler der Grünen-Kanzlerkandidatin Baerbock
  • TV-Debatte der Kanzlerkandidaten: FDP will auch dabei sein
  • Landtagswahl in Sachsen-Anhalt: Sorge vor dem Ausgang

Der Journalist Ulf Poschardt, Jahrgang 1967, ist seit 2016 Chefredakteur von WELT-N24. Stationen waren zuvor die "Welt am Sonntag", "Vanity Fair" und das Magazin der "Süddeutschen Zeitung".

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