Ursula Weidenfeld ist Wirtschaftsjournalistin, Kolumnistin und Moderatorin in Berlin. Sie studierte Wirtschaftsgeschichte, Germanistik und Volkswirtschaft an den Universitäten Bonn und München und wurde in Bonn mit einer Arbeit über die Wirtschaftspolitik in der Ära Adenauer/Erhard promoviert.
Wo bleibt die Verantwortung von Unternehmen?
Notwendige Strukturanpassung oder verantwortungsloses Management? Wir diskutieren mit Ursula Weidenfeld, inwieweit die Kritik am geplanten Stellenabbau des Siemens-Konzerns berechtigt ist. Außerdem: Martin Schulz beim Bundespräsidenten sowie: Machtkampf in der CSU.
Die deutsche Wirtschaft brummt, auch Siemens geht es gut. Dennoch will der Konzern in den kommenden Jahren in Deutschland etwa 3000 Stellen abbauen, 870 allein in Berlin. Politiker aller Parteien reagierten mit scharfer Kritik: Siemens lasse seine Mitarbeiter für krasse Managementfehler bluten, das sei inakzeptabel, sagte etwa SPD-Chef Martin Schulz im Bundestag.
Doch ist der Stellenabbau wirklich eine Folge von Missmanagement? Ist er nicht vielmehr einfach der Energiewende geschuldet, weil Gasturbinen in Zukunft immer weniger gebraucht werden? Diese Frage diskutieren wir mit der Wirtschaftsjournalistin Ursula Weidenfeld.
SPD-Chef Martin Schulz beim Bundespräsidenten
Außerdem in der Sendung: Vor dem Besuch von Martin Schulz beim Bundespräsidenten - wie ist die Stimmung in der SPD hinsichtlich einer Regierungsbeteiligung? Und: Wir Schnäppchenjäger - wie verändern Aktionen wie "Black Friday" oder "Cyber Monday" unsere Konsummuster?