Wolfram Eilenberger, geboren 1972, hat Philosophie, Psychologie und Romanistik studiert und ist Autor zahlreicher philosophischer Sachbücher. Der Publizist hat an der University of Toronto (Kanada), der Indiana University (USA) und an der Berliner Universität der Künste gelehrt. Eilenberger ist Gründungschefredakteur des Philosophie Magazins. Er ist zudem Mitglied der Programmleitung des Philosophie-Festivals phil.cologne und Moderator der Sternstunde Philosophie im Schweizer Fernsehen SRF. Eilenberger besitzt eine DFB-Trainerschein und schreibt seit 2015 die monatliche Fußballkolumne "Eilenbergers Kabinenpredigt" auf "Zeit Online".
Klima-Brände: Müssen wir hilflos zusehen?
30:13 Minuten
Brasiliens Regenwald steht in Flammen, ein Thema für das G7-Treffen? Das fragen wir den Philosophen Wolfram Eilenberger. Außerdem: Veränderte Landwirtschaft durch den Klimawandel, Shanghaier Blick auf Hongkongs Proteste und Taktgefühl in Politikdebatten.
Eine Katastrophe fürs Klima – und wir müssen den Bränden hilflos zusehen?
Brasiliens Regenwald steht in Flammen: Mehrere Großfeuer vernichten weite Teile dieser Lunge der Erde, eine Katastrophe fürs Klima. Obwohl die Brände teils gezielt gelegt werden, tut der brasilianische Präsident nichts dagegen. Grund für Frankreichs Präsident Macron, die Feuer auf dem G7-Gipfel zu besprechen. Ist das gerechtfertigt oder kolonialistisch übergriffig? Das fragen wir unseren Studiogast, den Philosophen Wolfram Eilenberger.
Weitere Themen, die Anke Schaefer mit unserem Gast bespricht:
Die Bauern spüren den Klimawandel und beklagen Ernteausfälle auch in diesem Jahr. Kann uns unser Land noch ernähren oder müssen wir in Zukunft auf gentechnisch veränderte Lebensmittel setzen?
Wolfram Eilenberger war zu Besuch in Shanghai. Wie diskutieren junge Menschen dort über die Proteste in Hongkong?
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) kennt man als Taktiker. Aber geht ihm das Taktgefühl verloren, wenn er Äußerungen seiner Parteivorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer zu Maaßen "in den Bereich von Witzveranstaltungen" rückt?
Vor 20 Jahren haben der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und sein Kabinett die Arbeit am neuen Parlaments- und Regierungssitz in Berlin aufgenommen. Reicht es jetzt mit den Ministerien in Bonn - oder vielleicht doch nicht?