Der US-amerikanische Kennedy Preis ehrt zum ersten Mal eine Institution

    Außenansicht des Apollo Theaters im New Yorker Bezirk Harlem, USA
    Das Apollo Theater im New Yor City ist einer der bekanntesten Aufführungsorte schwarzer Musik in den USA. © imago images / Newscom World / Peter Bennett
    Zum ersten Mal in einer 47-jährigen Geschichte ist der Kennedy Preis des John F. Kennedy Center für darstellende Künste in Washington an eine Institution verliehen worden. Am Sonntagabend erhielt das berühmte Apollo-Theater in New York City die Auszeichnung, die als höchste Ehre der USA für künstlerische Leistungen gilt. Das 1914 eröffnete Apollo Theater im New Yorker Stadtteil Harlem ist einer der bekanntesten Aufführungsorte fast ausschließlich schwarzer Musik in den USA.
    Künstlerinnen wie Ella Fitzgerald, Gladys Knight und James Brown starteten dort ihre Karrieren. Außerdem wurden unter anderem die Singer-Songwriterin Bonnie Raitt, der Filmemacher Francis Ford Coppola und die Rockband Grateful Dead geehrt. Der Kennedy-Preis wird seit 1977 jährlich am ersten Dezember-Wochenende an mehrere darstellende Künstler für deren „außergewöhnliche Beiträge zur amerikanischen Kultur mit ihrem Lebenswerk durch ihre dargestellten Künste“ vergeben.