Der verstorbene Quincy Jones bekommt posthum den Ehrenoscar verliehen

Im März 2025 werden die Oscar-Trophäen verliehen, doch die Ehren-Oscars gibt es schon jetzt. Viele Prominente haben am Sonntag in Hollywood die Vergabe der Ehren-Oscars gefeiert. Stars wie Nicole Kidman, Sharon Stone, Kate Winslet, und Tom Hanks gingen über den roten Teppich. Die Preisträger der sogenannten Governors Awards waren schon im Juni von der Filmakademie verkündet worden. Zu ihnen zählt der vor zwei Wochen mit 91 Jahren gestorbene Musik-Mogul Quincy Jones. Er hat unter anderem Filmmusik ("In der Hitze der Nacht", "Die Farbe Lila") komponiert, Spielfilme auf die Leinwand gebracht und TV-Serien mitentwickelt. 1982 produzierte er Michael Jacksons Hit-Album "Thriller". Geehrt wurde auch die legendäre Casting-Direktorin Juliet Taylor, die mit Regie-Größen wie Nora Ephron, Woody Allen, Martin Scorsese und Steven Spielberg arbeitete und die Besetzung für Filme wie "Der Stadtneurotiker", "Taxi Driver", "Schlaflos in Seattle" und "Schindlers Liste" zusammenstellte. Der neuseeländische Drehbuchautor Richard Curtis ("Vier Hochzeiten und ein Todesfall", "Notting Hill", "Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück") erhielt für sein soziales Engagement den Jean-Hersholt-Preis. Für diese Trophäen gibt es keinen Wettbewerb, sondern der Vorstand der Academy of Motion Picture Arts and Sciences sucht Personen aus, die einen besonderen Beitrag für Film und Gesellschaft geleistet haben. Die Governors-Awards-Gala fand zum 15. Mal statt.