Der Welthunger grassiert in den Megastädten
Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Städten. Diese Menschen müssen ihre Nahrung kaufen. Wenn die Preise explodieren, werden sie und ihre Kinder nicht mehr satt. Eine Milliarde Menschen sind derzeit nicht ausreichend ernährt, sagt Andrea Fadani, Leiter des Museums der Brotkultur in Ulm. Eine weitere Milliarde ist akut von Hunger bedroht.
Liane von Billerbeck: Dass Spekulationen mit Lebensmitteln die Preise in die Höhe und Menschen in den Hunger treiben, das ist spätestens seit den sogenannten Brot-Unruhen von 2008 im Bewusstsein der Öffentlichkeit. Das Museum der Brotkultur in Ulm bietet nun eine Ausstellung, die nicht nur die aktuelle Lage, sondern auch die Geschichte der Lebensmittelspekulation beleuchtet. "Tödliche Geschäfte" heißt die Ausstellung, kuratiert hat sie Museumsleiter Andrea Fadani, der jetzt in Ulm im Studio ist. Ich grüße Sie!
Andrea Fadani: Ich grüße Sie auch!
von Billerbeck: Seit gestern sickern Meldungen durch, dass die Europäische Union eine Kehrtwende beim sogenannten Biosprit plane. Das heißt, man will den Anbau der Pflanzen nicht mehr fördern, die zu Biosprit verarbeitet werden können, aber eben auch Nahrungsmittel sind, Palmöl, Sojaöl, Mais. Denn dieser Biosprit verdränge den Anbau von Nahrungsmitteln und sei schädlich fürs Klima. Das heißt doch eine, so nennt man doch eine gute Nachricht, oder?
Fadani: Auf jeden Fall eine gute Nachricht. Alles, was die Nahrungsmittel sozusagen stabil beim Preis hält, ist für diejenigen, die wir wenig beachten, wir Sattgefressenen – muss ich aus unserer Welt sagen –, natürlich eine wichtige Nachricht. Weil, es sind eine Milliarde Menschen, die wir aktuell als die, die unterernährt, nicht ausreichend ernährt sind, klassifizieren, aber es sind mehr als zwei Milliarden Menschen, die wir wahrscheinlich bei Nahrungsmittelpreisänderungen, vor allem, wenn es nach oben geht, relativ schnell verlieren in diese Gruppe hinein, dass sie auf einmal hungrig sind und nicht mehr ihre Familie ernähren können.
von Billerbeck: Herr Fadani, wie funktionieren eigentlich solche Spekulationen heute? Sie machen ja eine ganze Ausstellung über die Spekulation mit Lebensmitteln, erklären Sie uns das doch mal!
Fadani: Also, die Spekulationen, das begann eigentlich vor 150 Jahren an der Warenterminbörse in Chicago. Dort war es natürlich der Anreiz, die amerikanischen Farmer dahin zu bringen, dass sie genügend Getreide anbauen, nicht für sich, sondern für den Weltmarkt, der damals sich etablierte. Und es ist eigentlich ein Versicherungsgeschäft, ein Kontrakt, den ein Händler mit einem Landwirt schließt. Nichts Schlimmes dabei im ersten Moment, weil, es schafft für den Landwirt eine gewisse Sicherheit, dass er sein Getreide absetzen kann, es schafft dem Händler die Möglichkeit, mit dieser Ware zu handeln.
Jetzt könnte man sagen wunderbar, das ist ja alles perfekt, wenn die Wirtschaft so agiert, aber es gibt natürlich die Auswüchse wie einen Crash, der 1896 / 97 stattgefunden hat, wo auf einmal zwei gegeneinander spekuliert haben und es zu einem Riesenverlust für den einen gekommen ist, aber für die Landwirte für große Unsicherheit gesorgt hat. Und das Deutsche Reich damals, 1897, verbot die Warenterminbörsen, weil sie es als zu gefährlich empfunden haben. Und so zieht es sich durch die Geschichte.
von Billerbeck: Wie kommt es dann aber zu Hunger, wenn diese Spekulationen dort stattfinden?
Fadani: Wie kommt es zu Hunger: Hunger ist nicht allein die Ursache von diesen tödlichen Geschäften. Es sind natürlich die Menschen, die erst mal nicht ausreichende Produktionsmittel haben, die nicht jetzt im Anblick des Klimawandels sozusagen in einer Situation sind, dass sich ihre Umwelt verändert, sie aber nicht sich schnell genug anpassen können.
Aber der Hunger kommt natürlich davon, es sind die Menschen, die vor allem in den Städten hungern. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Städten, wir müssen an Mexico City, wir müssen an Kalkutta denken, wir müssen an Lagos denken, dort wollen die Menschen ernährt sein. In dem Moment, wo die Preise für Nahrungsmittel steigen, und dann muss das Einkommen reichen, um das zu bezahlen, oder es gibt Hunger. Das ist ein ganz klares Gesetz, das leider mit einer Brutalität zuschlägt, ich habe die Zahl genannt, eine Milliarde Menschen, die nicht ausreichend ernährt sind.
von Billerbeck: Nun machen Sie eine ganze Ausstellung über Spekulation mit Lebensmitteln und tödliche Geschäfte. Das ist ja kein bloß modernes Phänomen, wenn wir mal den Zeitraum bis in die Mitte des vorigen Jahrhunderts dazurechnen. Wie lange wird denn eigentlich schon mit Lebensmitteln spekuliert?
Fadani: Also, wir beginnen sozusagen mit dem, der uns das Haushalten gelehrt hat. Im Alten Testament wird über Josef den Ernährer berichtet, den Statthalter des Pharaos, und der schafft es, den Menschen klarzumachen: Es gibt Zyklen, es gibt gute Jahre, es gibt schlechte Jahre, wir müssen in den guten Jahren haushalten, etwas zurücklegen, damit wir in den schlechten Jahren überleben können. Aber damit beginnt sozusagen auch die Frage: Wenn ich Vorräte habe, kann ich sie auch messen, kann ich sie auch bepreisen und damit kann ich auch handeln.
von Billerbeck: Gibt es auch in der Kunst viele Beispiele über diese, für diese tödlichen Geschäfte? Was zeigen Sie da eigentlich in Ihrem Museum, in Ihrer Ausstellung?
Fadani: Wir zeigen … Teil dessen, was wir in der Sonderausstellung zeigen, gehört auch zur Dauerausstellung, weil das ein Thema war, das uns als Museum der Brotkultur schon immer interessiert hat: Wie geht der Mensch mit seinen Mitmenschen um, wenn die Nahrung knapp ist, wenn Hunger herrscht?
Deswegen, das sind Stücke, die uns kulturgeschichtlich näherbringen, was eigentlich sozusagen ein wichtiges Element in der Zivilisationsgeschichte ist. Die Französische Revolution …, die Menschen verlangen nach Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, aber auf der Basis, dass sie über 30 Jahre lang nicht ausreichend ernährt sind. Das Proletariat entwickelt sich dort, in Anführungszeichen, es gibt Menschen, die, weil sie brotlos sind, weil sie nicht genügend Brot haben und auf einmal merken, dass ihre Würde mit Füßen getreten wird, dass sie auf einmal sagen, dann ist mir auch alles egal. Also dann auch wirklich nicht davor zurückschrecken, Menschen umzubringen dafür, weil sie verhasst sind, weil sie gesagt haben, wenn die Canaille, wenn der Pöbel nicht genügend zu essen hat, dann sollen sie halt Heu fressen! Die Aristokraten, die so brutal gewesen sind in der französischen Vorphase der Revolution und dafür dann hingerichtet wurden.
von Billerbeck: Nun müssen wir ja zugeben, dass wir hier in unserer Redaktion bisher nie von Ihrem Museum gehört haben! Es ist eine Schande, zugegeben, aber es war so! Wir wussten nicht, dass es ein Museum der Brotkultur in Ulm gibt. Es ist aber offenbar keine brotlose Kunst. Nun ist Ihr Museum aber ein privates Museum, wie finanziert sich so was? Zahlen da die Bäcker ein, oder wie?
Fadani: Nein, die … Das wäre natürlich schön, wenn jeder einen Cent für jedes verkaufte Brot oder Brötchen uns geben würde …
von Billerbeck: Einen Kulturpfennig.
Fadani: … einen Kulturpfennig! – Nein, es ist eine private Initiative von zwei Stiftern, Willy und Hermann Eiselen, die dieses Museum aufgrund ihrer Erlebnisse der Weltkriege initiiert haben. Hintergrund ist ein literarisches Buch eines aus Deutschland geflüchteten, emigrierten Autors: Jacob schreibt in den USA 1942 ein Buch, das heißt "6000 Jahre Brot". Und beide Stifter waren so ergriffen von dieser literarischen Erzählung, dass in jedem Stück, das auch in unserem Museum ist, in jedem Sammlungsstück, ein Stück Brotgeschichte, ein Stück Zivilisationsgeschichte steckt, dass man darüber erzählen muss. Und deswegen auch das Thema Brot ein Credo unseres Hauses ist, ohne Brot keine Zivilisationsgeschichte.
Brot muss man natürlich dann als Nahrung insgesamt verstehen, deswegen, es geht auch um den Mais, es geht auch um den Reis, aber es geht grundsätzlich darum: Werden wir im Jahr 2050 bei neun Milliarden Menschen unseren Planeten noch friedlich halten können, haben wir genügend Nahrung? Und unsere Zivilisationsgeschichte lehrt: Wir müssen die Herausforderung annehmen, um dieses Versprechen zu erfüllen, dass wir den Hunger auf dieser Welt beseitigen.
von Billerbeck: Das sagt Andrea Fadani, Leiter des Museums der Brotkultur in Ulm. Er hat auch die Ausstellung kuratiert, die heute eröffnet wird, "Tödliche Geschäfte", über das Spekulieren mit Lebensmitteln. Zu sehen ist sie im Museum der Brotkultur in Ulm bis zum 11. November. Ich danke Ihnen für das Gespräch!
Fadani: Ich danke Ihnen!
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
Andrea Fadani: Ich grüße Sie auch!
von Billerbeck: Seit gestern sickern Meldungen durch, dass die Europäische Union eine Kehrtwende beim sogenannten Biosprit plane. Das heißt, man will den Anbau der Pflanzen nicht mehr fördern, die zu Biosprit verarbeitet werden können, aber eben auch Nahrungsmittel sind, Palmöl, Sojaöl, Mais. Denn dieser Biosprit verdränge den Anbau von Nahrungsmitteln und sei schädlich fürs Klima. Das heißt doch eine, so nennt man doch eine gute Nachricht, oder?
Fadani: Auf jeden Fall eine gute Nachricht. Alles, was die Nahrungsmittel sozusagen stabil beim Preis hält, ist für diejenigen, die wir wenig beachten, wir Sattgefressenen – muss ich aus unserer Welt sagen –, natürlich eine wichtige Nachricht. Weil, es sind eine Milliarde Menschen, die wir aktuell als die, die unterernährt, nicht ausreichend ernährt sind, klassifizieren, aber es sind mehr als zwei Milliarden Menschen, die wir wahrscheinlich bei Nahrungsmittelpreisänderungen, vor allem, wenn es nach oben geht, relativ schnell verlieren in diese Gruppe hinein, dass sie auf einmal hungrig sind und nicht mehr ihre Familie ernähren können.
von Billerbeck: Herr Fadani, wie funktionieren eigentlich solche Spekulationen heute? Sie machen ja eine ganze Ausstellung über die Spekulation mit Lebensmitteln, erklären Sie uns das doch mal!
Fadani: Also, die Spekulationen, das begann eigentlich vor 150 Jahren an der Warenterminbörse in Chicago. Dort war es natürlich der Anreiz, die amerikanischen Farmer dahin zu bringen, dass sie genügend Getreide anbauen, nicht für sich, sondern für den Weltmarkt, der damals sich etablierte. Und es ist eigentlich ein Versicherungsgeschäft, ein Kontrakt, den ein Händler mit einem Landwirt schließt. Nichts Schlimmes dabei im ersten Moment, weil, es schafft für den Landwirt eine gewisse Sicherheit, dass er sein Getreide absetzen kann, es schafft dem Händler die Möglichkeit, mit dieser Ware zu handeln.
Jetzt könnte man sagen wunderbar, das ist ja alles perfekt, wenn die Wirtschaft so agiert, aber es gibt natürlich die Auswüchse wie einen Crash, der 1896 / 97 stattgefunden hat, wo auf einmal zwei gegeneinander spekuliert haben und es zu einem Riesenverlust für den einen gekommen ist, aber für die Landwirte für große Unsicherheit gesorgt hat. Und das Deutsche Reich damals, 1897, verbot die Warenterminbörsen, weil sie es als zu gefährlich empfunden haben. Und so zieht es sich durch die Geschichte.
von Billerbeck: Wie kommt es dann aber zu Hunger, wenn diese Spekulationen dort stattfinden?
Fadani: Wie kommt es zu Hunger: Hunger ist nicht allein die Ursache von diesen tödlichen Geschäften. Es sind natürlich die Menschen, die erst mal nicht ausreichende Produktionsmittel haben, die nicht jetzt im Anblick des Klimawandels sozusagen in einer Situation sind, dass sich ihre Umwelt verändert, sie aber nicht sich schnell genug anpassen können.
Aber der Hunger kommt natürlich davon, es sind die Menschen, die vor allem in den Städten hungern. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Städten, wir müssen an Mexico City, wir müssen an Kalkutta denken, wir müssen an Lagos denken, dort wollen die Menschen ernährt sein. In dem Moment, wo die Preise für Nahrungsmittel steigen, und dann muss das Einkommen reichen, um das zu bezahlen, oder es gibt Hunger. Das ist ein ganz klares Gesetz, das leider mit einer Brutalität zuschlägt, ich habe die Zahl genannt, eine Milliarde Menschen, die nicht ausreichend ernährt sind.
von Billerbeck: Nun machen Sie eine ganze Ausstellung über Spekulation mit Lebensmitteln und tödliche Geschäfte. Das ist ja kein bloß modernes Phänomen, wenn wir mal den Zeitraum bis in die Mitte des vorigen Jahrhunderts dazurechnen. Wie lange wird denn eigentlich schon mit Lebensmitteln spekuliert?
Fadani: Also, wir beginnen sozusagen mit dem, der uns das Haushalten gelehrt hat. Im Alten Testament wird über Josef den Ernährer berichtet, den Statthalter des Pharaos, und der schafft es, den Menschen klarzumachen: Es gibt Zyklen, es gibt gute Jahre, es gibt schlechte Jahre, wir müssen in den guten Jahren haushalten, etwas zurücklegen, damit wir in den schlechten Jahren überleben können. Aber damit beginnt sozusagen auch die Frage: Wenn ich Vorräte habe, kann ich sie auch messen, kann ich sie auch bepreisen und damit kann ich auch handeln.
von Billerbeck: Gibt es auch in der Kunst viele Beispiele über diese, für diese tödlichen Geschäfte? Was zeigen Sie da eigentlich in Ihrem Museum, in Ihrer Ausstellung?
Fadani: Wir zeigen … Teil dessen, was wir in der Sonderausstellung zeigen, gehört auch zur Dauerausstellung, weil das ein Thema war, das uns als Museum der Brotkultur schon immer interessiert hat: Wie geht der Mensch mit seinen Mitmenschen um, wenn die Nahrung knapp ist, wenn Hunger herrscht?
Deswegen, das sind Stücke, die uns kulturgeschichtlich näherbringen, was eigentlich sozusagen ein wichtiges Element in der Zivilisationsgeschichte ist. Die Französische Revolution …, die Menschen verlangen nach Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, aber auf der Basis, dass sie über 30 Jahre lang nicht ausreichend ernährt sind. Das Proletariat entwickelt sich dort, in Anführungszeichen, es gibt Menschen, die, weil sie brotlos sind, weil sie nicht genügend Brot haben und auf einmal merken, dass ihre Würde mit Füßen getreten wird, dass sie auf einmal sagen, dann ist mir auch alles egal. Also dann auch wirklich nicht davor zurückschrecken, Menschen umzubringen dafür, weil sie verhasst sind, weil sie gesagt haben, wenn die Canaille, wenn der Pöbel nicht genügend zu essen hat, dann sollen sie halt Heu fressen! Die Aristokraten, die so brutal gewesen sind in der französischen Vorphase der Revolution und dafür dann hingerichtet wurden.
von Billerbeck: Nun müssen wir ja zugeben, dass wir hier in unserer Redaktion bisher nie von Ihrem Museum gehört haben! Es ist eine Schande, zugegeben, aber es war so! Wir wussten nicht, dass es ein Museum der Brotkultur in Ulm gibt. Es ist aber offenbar keine brotlose Kunst. Nun ist Ihr Museum aber ein privates Museum, wie finanziert sich so was? Zahlen da die Bäcker ein, oder wie?
Fadani: Nein, die … Das wäre natürlich schön, wenn jeder einen Cent für jedes verkaufte Brot oder Brötchen uns geben würde …
von Billerbeck: Einen Kulturpfennig.
Fadani: … einen Kulturpfennig! – Nein, es ist eine private Initiative von zwei Stiftern, Willy und Hermann Eiselen, die dieses Museum aufgrund ihrer Erlebnisse der Weltkriege initiiert haben. Hintergrund ist ein literarisches Buch eines aus Deutschland geflüchteten, emigrierten Autors: Jacob schreibt in den USA 1942 ein Buch, das heißt "6000 Jahre Brot". Und beide Stifter waren so ergriffen von dieser literarischen Erzählung, dass in jedem Stück, das auch in unserem Museum ist, in jedem Sammlungsstück, ein Stück Brotgeschichte, ein Stück Zivilisationsgeschichte steckt, dass man darüber erzählen muss. Und deswegen auch das Thema Brot ein Credo unseres Hauses ist, ohne Brot keine Zivilisationsgeschichte.
Brot muss man natürlich dann als Nahrung insgesamt verstehen, deswegen, es geht auch um den Mais, es geht auch um den Reis, aber es geht grundsätzlich darum: Werden wir im Jahr 2050 bei neun Milliarden Menschen unseren Planeten noch friedlich halten können, haben wir genügend Nahrung? Und unsere Zivilisationsgeschichte lehrt: Wir müssen die Herausforderung annehmen, um dieses Versprechen zu erfüllen, dass wir den Hunger auf dieser Welt beseitigen.
von Billerbeck: Das sagt Andrea Fadani, Leiter des Museums der Brotkultur in Ulm. Er hat auch die Ausstellung kuratiert, die heute eröffnet wird, "Tödliche Geschäfte", über das Spekulieren mit Lebensmitteln. Zu sehen ist sie im Museum der Brotkultur in Ulm bis zum 11. November. Ich danke Ihnen für das Gespräch!
Fadani: Ich danke Ihnen!
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.