Deutsch-deutsche Chorszene

Drei Chöre - 30 Jahre nach dem Mauerfall

40 Chormitglieder in schwarzer Konzertkleidung haben sich unter einer großen Birke auf der Wiese im Innenhof des Ratzeburger Doms versammelt.
Der Deutsch-Deutsche Kammerchor 2016 in Ratzburg © Deutsch-Deutscher Kammerchor
Von Margarete Zander und Miriam Stolzenwald |
Der Deutsch-Deutsche Kammerchor, die Sing-Akademie zu Berlin und die Berliner Singakademie: drei Chöre, deren Geschichte eng verbunden ist mit der deutschen Teilung. Welche Rolle spielt das heute noch?
Im Frühjahr 1989 wurde der Deutsch-Deutsche Kammerchor gegründet, noch zu Zeiten der deutschen Teilung. Seitdem trifft man sich projektweise einmal pro Jahr. Bis heute bildet dabei neben dem gemeinsamen Musizieren der Ost-West-Gedankenaustausch ein Kontinuum. Deshalb ist auch ganz bewusst der Name des Chores über die Jahre - trotz der veränderten politischen Bedingungen - beibehalten worden. Wo steht der Chor heute? Wie blicken die Sängerinnen und Sänger zurück auf die Nachwendezeit? Miriam Stolzenwald hat mit der Chorleiterin Hannelotte Pardall und einem der Sänger gesprochen.

Ost und West

Sing-Akademie zu Berlin - Berliner Singakademie. West und Ost, zwei Chöre mit einer gemeinsamen Wurzel. Wie wirkte sich die Teilung auf die Arbeit der Sing-Akademie zu Berlin aus?
Wie stellt sich der ‚Ost-Zweig‘ der Tradition, die Berliner Singakademie, auf? Wie arbeiten beide Chöre heute? Margarete Zander hat beide Chöre und ihre Chorleiter, Kai-Uwe Jirka und Achim Zimmermann, besucht.
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