Die alten Soldaten und der Frieden
Viktor Maximow kam mit 17 zur Roten Armee, der gleichaltrige Helmut Petereins zur Wehrmacht. Seit den 90er-Jahren setzen sich die ehemaligen Feinde für russische Kriegsveteranen ein - doch ihre Hilfslieferungen wurden von der russischen Politik gestoppt.
Viktor Maximow: "Ich eines viel, viel denken…redet russisch weiter …
Sprecher: "Ich war so von Hass erfüllt, dass ich mir gesagt habe: Wenn du nach Deutschland kommst, du wirst alle erschießen. Frauen, Kinder, alle."
Sprecher: "Ich war so von Hass erfüllt, dass ich mir gesagt habe: Wenn du nach Deutschland kommst, du wirst alle erschießen. Frauen, Kinder, alle."
Helmut Petereins: "Das ist nun mal Krieg. Wir haben ihn doch provoziert! So, also."
Viktor Maximow ist nicht bis Deutschland gekommen. Helmut Petereins nicht bis Russland. Der Mann aus Jekaterinenburg im Ural wird in Polen schwer verwundet. Das Hassen lernt er, als er durch die Ukraine marschiert. Er hat tote Kinder aus Brunnen geholt. Ist an Leichenbergen vorübergegangen. Frauen, Kinder, Alte. Das Werk der Deutschen.
Der Deutsche Helmut Petereins aus Jessen in Sachsen kämpft an der Westfront. Sein Krieg endet in einem amerikanischen Gefangenenlager am Rhein. Viktors Krieg endet im Hospital. Petereins wird später Russischlehrer an der Kreuzschule in Dresden. Er unterrichtet den Dresdner Kreuzchor. Maximow wird Ökonom in Swerdlowsk, wie Jekaterinenburg zu Sowjetzeiten hieß. Er tritt der Kommunistischen Partei der Sowjetunion bei, Helmut Petereins der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Sie bauen den Sozialismus auf, an den sie glauben.
Woran keiner der beiden je geglaubt hatte: Das Riesenreich der Sowjetunion zerfällt. Die Rote Armee zieht aus Deutschland ab.
Sprecher (Viktor Maximow): "Früher habe ich gedacht, ich sei ein glücklicher Mensch, weil ich gekämpft habe während des Krieges. Ich dachte: Was ist wichtig in deinem Leben? Es ist wichtig, dass du deine Heimat verteidigt hast. Dass der Krieg zu Ende ging. Das war für mein Leben das Allerwichtigste. Der Krieg hat mich im Grunde mein Leben lang verfolgt. Ich bin stark verwundet worden und wurde 1945 Kriegsveteran. Ich habe lange im Hospital gelegen, mehr als fünf Jahre."
Das Kriegsveteranenhospital in Jekaterienenburg ist Viktor Maximows zweite Heimat. Immer wieder musste er wegen seiner schweren Kriegsverletzung ins Krankenhaus, immer neue Operationen durchstehen, nicht nur unmittelbar nach dem Krieg, sondern bis heute. Viktor ist stolz auf dieses Krankenhaus. Doch nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion fehlte vielen alten Soldaten das Nötigste zum Leben, daheim und im Hospital. Geblieben waren ihnen nur Ruhm, Ehre und Orden.
Sprecher (Viktor Maximow): "Durch den Zusammenbruch war es so, dass die Hospitäler rein gar nichts hatten. Es fehlte an Medizin, Material, Bettwäsche und allem. Und mir kam der Gedanke, nach Deutschland zu fahren, um Hilfe zu holen im Land der Faschisten."
Die Deutschen sind Faschisten – so denkt Viktor Maximow noch, als er vom Ural nach Deutschland reist. Seine Idee: Nicht etwa von den Deutschen, jedoch von den abziehenden Truppen der Roten Armee Hilfsgüter für die Veteranen zu bekommen. In Dresden angekommen, merkt Viktor Maximow bald: Allein schafft er es nicht.
Einzigartiger Verein in Deutschland
Am 8. Mai 1991 steht Viktor Maximow auf dem Sowjetischen Garnisonsfriedhof in Dresden. Dort begegnet der 1,90-Mann mit dem weißen, vollen Haar einer zwei Köpfe kleineren, zierlichen Frau mit einem Blumenstrauß in der Hand: Hannelore Danders, Russischlehrerin, damals beim Schulamt verantwortlich für die Weiterbildung der Dresdner Russischlehrer.
"Da bin ich also mit paar Blumen dorthin, und da stand eine Gruppe und er hatte so einen Orden dran an seinem Jackett und ich habe ihn gefragt, was er ist und was er macht. Und er hat gesagt, dass er der und der ist und Hilfe sucht. Und eigentlich muss er jetzt einen Verein gründen, das Rathaus hat es gesagt. Wenn er jetzt irgendwelche Lastzüge nach Russland schickt – und hier wurde ja alles entsorgt nach der Wende, auch sehr, sehr gute Sachen. Und da hat er gesagt, ob ich ihm nicht helfen könnte, einen Verein zu gründen."
So entsteht die "Gesellschaft zur Hilfe für Kriegsveteranen in Russland". Der Verein ist einzigartig in Deutschland. Hannelore Danders trommelt in Dresden Leute zusammen, denen das Schicksal der alten russischen Soldaten nahegeht. Menschen wie Helmut Petereins. Sie erfahren von Viktor Maximow, was sie erst fast nicht glauben wollten: dass es für die Kriegsveteranen in Russland an Medikamenten fehlt und an Brillen, an medizinischen Geräten und Tupfern, an Bettwäsche und Krücken, an Binden und an Windeln. An allem.
Helmut Petereins: "Ich war etwas traurig. Weil ich nun überlegte: Menschenskind, die uns die Freiheit brachten, die uns befreiten, die lebten in solchen miesen Zuständen. Hat mir wehgetan. Wenn man denen irgendwie helfen könnte!"
Nicht nur bei den abrückenden sowjetischen Truppen, auch bei zerfallenden oder schon neuerstandenen Betrieben in Ostdeutschland findet der Dresdner Verein Gehör.
"Aber das ist völlig das Verdienst vom Viktor. Was der locker gemacht hat! Wie viele Generaldirektoren der gebettelt hat, noch und noch! Mensch, die Medikamente, die sind doch schon am Verfallsdatum, die hätte ich gern bekommen! Ich brächte das wirklich nicht, da war der Viktor der Mann."
96 Eisenbahnwaggons voller Hilfsgüter schickte der Dresdner Verein gen Russland. Half Veteranenheimen und -hospitälern, aber auch Kinderheimen und Familien. In Dresden gab es in den 90er-Jahren Sammelstellen, wo man Brillen abgeben konnte und Decken, warme Kleidung und Geldspenden.
Viktor Maximow: "Ja …"
Sprecher: "Was ich nicht erwartet habe, dass ich hier in den Deutschen, und auch in ehemaligen deutschen Soldaten, Helfer fand. Und dass schon im Herbst 1992 in Deutschland, in Dresden, diese Gesellschaft zur Hilfe für Kriegsveteranen von Deutschen gegründet wurde."
Helmut Petereins: "Die Veteranenheime, die Krankenhäuser, da gab es Stellen, wo es mir sehr nahe ging. Da schauen uns die Insassen erstmal sehr fragwürdig an, mit großen Fragezeichen. Deutsche? Und ich saß an einem Tisch, mir gegenüber eine Frau, die mochte ein Jahr älter sein als ich, aber viel mehr nicht. Zuerst abweisend, kaum ein Wort gesagt. Aber nachher kamen wir doch ins Gespräch und da sagte sie mir: Ich bin auch Soldat gewesen. An der Front sogar, ich war Scharfschütze. Ich habe jetzt noch Alpträume. Denn ich habe die gesehen, die ich erschossen habe. Ich habe sie lange trösten müssen, ich sag: Da müssen Sie sich nicht so bedrückt fühlen, denn das Recht ist ganz auf Ihrer Seite. Ja, sagt sie, aber das tut so weh! Ich sag: Das glaube ich. Aber komm, wir woll’n mal tanzen!
In dem gleichen Hospital, wo wir da waren – nein, es war ein Altersheim, auf dem Korridor, da sagt er: Dort lebt ein Held der Sowjetunion. Macht die Tür einen Spalt auf: Deutsche? Faschisten! Tür wieder zu. Der hat mit uns kein Wort gesprochen, bloß Viktor wollte gern! Nitschewo. Abweisend. Wir haben mal, oder ich jedenfalls, als der Spalt so aufging, mal reingeschaut. Also, das war ein Zimmer, halb so groß wie dieses, Pritsche, keinerlei – da war nischt. Aber die Ernährung damals, vor allem in den Hospitälern, die haben sich Mühe gegeben. Und das auch vielfach dank der Unterstützung der kleinen Gruppe von der Danders."
Nach zwölf Jahren ist Schluss
Sankt Petersburg, Moskau, Tscheljabinsk, Jekaterinenburg. Die Container rollten solange, bis sie nicht mehr rollen durften. 2005, nach zwölf Jahren Hilfe, war Schluss. Das war ein Schock.
Hannelore Danders: "Nachdem unser Container konfisziert wurde und auch nichts half, kein Brief an Putin usw. weil angeblich einige schwerwiegende Arzneimittel drin waren, schmerzstillende Narkotika. Obwohl wir alles wohl sortiert hatten, Sonntag mit der Firma um das raus zu filtern – die wollten das nicht. Es begann schon diese patriotische Denken: Wir wollen wer sein, wir schaffen das selber! Wir wollen das nicht, dass ihr hier unseren Hospitälern helft. Das war für uns sehr, sehr bedrückend. Weil das kann man sagen, wirklich Tausenden Menschen geholfen wurde. Bis zu dem Zeitpunkt wo eigentlich die Obrigkeit dort das nicht mehr wollte. Aber man muss Russland zugutehalten: Die Container wurden größtenteils von dort bezahlt. Ein Container zuerst 2000 D-Mark, eine Fuhre."
Viktor Maximow: "Schto …"
Sprecher: "Warum hat man den Kanal der Hilfe gestoppt? In meinen Augen war das ein großes Verbrechen an diesen Menschen und am Volk durch Putin und seine Regierung!"
Helmut Petereins: "Es war ja nicht einfach, mit den Medikamenten beispielsweise. Da sagte eine der dort anwesenden Frauen – aber es waren alles Veteranen schon: Wenn wir eure Medikamente, die ihr gebracht habt, nicht gehabt hätten, dann wären schon die und die nicht mehr da. Und wenn es nur die Kopfschmerztabletten waren, sie haben stimuliert! Medizinische Einrichtungen, Operationstische – also, was der Viktor rausgeholt hat! Bloß bei einem ist er, ich glaube, er hat’s dann doch durchgedrückt, aber war lange gescheitert: Gebt uns doch einen Sankra! Das war er bei einer deutschen Einheit. Einen Sanitätskraftwagen, das wäre doch ein gutes Zeichen!"
Die Freunde stritten damals darüber, wer den Bittbrief schreibt an den hohen Bundeswehrgeneral. Schließlich war es so, dass Helmut Viktor vorschlug, wie er es formulieren würde und schließlich Viktor den Brief schrieb.
Helmut Petereins: "Denken Sie daran, dass es heute ein günstiger Tag wäre, am Tag der Befreiung, wo die Alliierten zusammen diese Großtat vollbracht haben. Und Sie müssten doch eine Dankbarkeit empfinden, dass die sowjetischen Truppen Deutschland zur Hälfte mit befreit haben. Ist das so?"
Briefeschreiben. Die Hauptarbeit des 90-jährigen Viktor Maximow und der 80-jährigen Hannelore Danders bis heute. Der Drucker ist im Dauerbetrieb.
Sprecher: "Ich bitte in meinem und im Namen russischer Veteranen und Opfer des vergangenen Krieges um die Beteiligung am Anliegen der Versöhnung."
Hannelore Danders (… blättert … liest …) "Leider war es uns als Fraktion rechtlich nicht möglich zu spenden. Ich bitte Sie dafür um Verständnis. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg für Ihre Arbeit und Ihr wichtiges Engagement. -Und so geht das überall."
Heute geht es in den Briefen weniger um materielle Hilfe, die ist ja nicht mehr erwünscht von den russischen Behörden. Heute geht es zum Beispiel darum, dass Angehörige einmal in ihrem Leben zu den Gräbern ihrer Väter und Großväter in Deutschland kommen können. Mitglieder des Vereins begleiten sie oft dorthin, sorgen für Unterkunft, Verpflegung, Fahrten – zum Beispiel nach Zeithain in Sachsen, wo 30.000 meist sowjetische Kriegsgefangene beerdigt sind. Doch vielen Nachkommen fehlt das Geld für einen Flug nach Deutschland.
Hannelore Danders: "Nur Absagen, nur Absagen ... (blättert) Und da fragt man sich natürlich: Warum ist das so? Entweder ist es so, dass dieser kalte Krieg mit seinem Antikommunismus so tief in den Knochen steckt, eine gewisse Russlandphobie, oder dass man nicht genau Bescheid weiß über die Opfer. Kann auch ein Grund mit sein. So viel Kraft, und so wenig, was da zurückkommt."
Begegnungen zwischen "einfachen Menschen"
Der Dresdner Verein um Viktor Maximow gibt nicht auf. Deutsche und Russen sollen sich treffen, "einfache Menschen", wie Viktor sagt. Es geht ihm um Versöhnung. Um den wahren Frieden. Zwei Friedhöfe für deutsche Kriegsgefangene haben Viktor Maxmiow und seine Mitstreiter in Russland mit der Hilfe russischer Veteranen und junger Leute geschaffen. Der in Ural-Nishchos bei Jekaterinenburg war der erste Friedhof für deutsche Kriegsgefangene auf russischem Boden. In den 70er-Jahren war Viktor Maximow durch dieses Dorf gefahren und hatte gesehen, dass Kinder dort mit Schädeln Fußball spielen. Die Auskunft "das sind doch nicht unsere" beruhigte ihn. Damals. Bis er 30 Jahre später die Sache anders sah, als er in Dresden seine ehemaligen Feinde, alte deutsche Soldaten wie Helmut Petereins traf.
Helmut Petereins: "Mensch, ich hab doch sogar noch ä Foto … (sucht) … So, das ist jetzt in Tscheljabinsk. Da legt sie, die Russin, vor einem Denkmal für die verstorbenen, in Gefangenschaft verstorbenen deutschen Gefangenen was nieder. Und das ist die Stärke von Frau Danders. Die Bindung, rein menschlicher Art. Humanistisch. Das ist natürlich auch symbolisch."
Ob an den Gräbern in Russland oder zuhause im sächsischen Schwepnitz. Mit der deutsch-sowjetischen Freundschaft ist es dem alten Russischlehrer Petereins ernst.
"Und wenn es nur einer noch ist, der am sowjetischen Grabstein – hier sind 24 gefallen – alljährlich am Tag der Befreiung einen Blumengruß niederlegt! Ich wurde mal gefragt: Die gibt’s doch gar nicht mehr die DSF? Da habe ich gesagt: Die gibt’s, solange es mich gibt! Und wie bezahlst Du deine Beiträge? Da sag ich: Wieso Beiträge? Wenn ich zwei-, dreimal im Jahr einen Blumengruß niederlege, dann kommen die 50 Euro auch zusammen. Und das ist mein Beitrag. Ach."
In Schwepnitz ist der 90-jährige Petereins unterdessen wirklich fast der Letzte, der regelmäßig Blumen ans Grab sowjetischer Soldaten bringt. In Torgau dagegen ist er in größerer Gesellschaft. Die beiden alten Soldaten und der halbe Dresdner Verein sind gekommen, um beim Elbe-Day dabei zu sein: Dem Jahrestag der Begegnung sowjetischer und amerikanischer Truppen an der Elbe in Torgau am 24. April 1945.
Vor dem Denkmal an der Elbe haben sich an die 200 Menschen versammelt. Vertreter der Botschaften treten ans Mikrofon. Nachfahren amerikanischer Soldaten sind in Zivil gekommen, Nachfahren russischer Soldatentragen die alten, ausgeblichenen Uniformen der Roten Armee.
Viktor und Helmut gehen gemeinsam mit ihrem Kranz zum Denkmal. Neben den Blumen hat sich ein kleiner Mann ihres Alters postiert, ein ehemaliger russischer Kapitänleutnant, die blaue Marineuniform voller Orden. Er hat eine rote Sowjetfahne mitgebracht. Helmut Petereins im grauen Anzug fasst mit beiden Händen an die Fahnenstange und hält sie gemeinsam mit dem alten Kapitänleutnant fest. Minutenlang stehen sie so da, die anderen gehen vorbei und legen ihre Blumen nieder. Viktor hat sich keine Uniform angezogen. Doch an seinem dunkelblauen Anzug sind Orden angesteckt.
Viktor Maximow: "Nu noch mal smotri suda! Hier, smotri suda, jawoll! Guckt nochmal, sehr schön. Zu mir! Otlitschno, koroscho!! (Lachen) …"
Irgendwann, nach dem dritten Fototermin und der dritten Kranzniederlegung, dürfen sich die Veteranen setzen.
Die amerikanische Gruppe ist längst abgefahren, da bittet der Kulturverein von Kreinitz noch zu einem Empfang in das kleine Museum. Viktor Maximow möchte etwas sagen. Für alle.
Hannelore Danders: "Während des Krieges hat er deutsche Soldaten erschossen.
Viktor Maximow: "Zusammen sitzen deutsche Soldat. Heute deutsche Soldat ist meine Bruder … (redet russisch weiter)
Hannelore Danders: "Letztlich waren wir Opfer des Krieges … (Russisch) … Wir werden schon bald nicht mehr auf dieser Erde sein … (Russisch) …Aber es bleibt die Erinnerung zurück, die Sie hier bewahren werden in Ihrem Museum … (Russisch) … Ich danke Ihnen und wünsche Ihnen Wohlergehen und die Erinnerung zu bewahren. Das ist seine große Bitte. Danke Ihnen … (Beifall)"
Wenn am Tag des Sieges, der unter diesem Namen in Russland am 9. Mai begangen wird, die Militärparaden stattfinden und auf den Tribünen die letzten Veteranen dieses Krieges sitzen, hochdekoriert mit Orden, wird Viktor Maximow nicht dabei sein. Diese Art Gedenken behagt ihm nicht. Er wird, wie früher auch, mit Brot und Wodka zu den Gräbern gehen. Ein Ritual in Russland. Jemanden aus seiner Generation trifft er dort nicht mehr. Aber irgendeiner wird kommen und mit ihm auf die Kameraden trinken und auf das Leben. Na sdarowje.