Das letzte Jahrzehnt der DDR
Die DDR vor friedlicher Revolution und Mauerfall: Vier Top-Diplomaten bieten ungewohnte Perspektiven auf System, Land und Leute.
Der US-Gesandte James Melville, Uruguays Botschafter Alberto Guani Amarilla und Australiens Botschafter David Ritchie haben in den 1980er-Jahren als junge Diplomaten in Ostberlin die DDR von innen erlebt. Gemeinsam mit Hans Otto Bräutigam, dem langjährigen Leiter der Ständigen Vertretung in Ost-Berlin, erinnern sie sich an ihre Arbeit, ihre Erlebnisse und Eindrücke im letzten Jahrzehnt der DDR.
James Melville arbeitete von 1986 bis 1988 als stellvertretender General Services Officer an der US-Botschaft in der DDR. Alberto Guani Amarilla begann seine Laufbahn im auswärtigen Dienst im März 1989 in Ost-Berlin. David Ritchie war sowohl in Bonn als auch später in Ost-Berlin an den Botschaften Australiens tätig. Der spätere brandenburgische Justizminister Hans Otto Bräutigam leitete von 1982 bis 1989 die Ständige Vertretung der Bundesrepublik bei der DDR.
Die Kooperationsveranstaltung von Bundesstiftung Aufarbeitung, Australischer Botschaft und Deutschlandradio Kultur wird am 26. September in der Reihe "Wortwechsel" gesendet.
Moderation: Peter Lange