Deutsche Kinderbuchautoren warnen vor Rechtsextremismus

    Die Autorin Cornelia Funke sitzt vor einer Wand mit Exemplaren ihres Buches "Titenherz".
    Die falschen Geschichten erzählt? Cornelia Funke sitzt vor einer Wand mit Exemplaren ihres Buches "Titenherz". © picture-alliance / dpa / Erwin Elsner
    Mehrere bekannte Kinderbuchautoren aus Deutschland zeigen sich besorgt über echtsextreme und nationalistische Tendenzen. Die Schriftstellerin Cornelia Funke warnt in der morgigen Ausgabe der Wochenzeitung "Die Zeit" davor, zu glauben, dass Deutschland immun gegen Faschismus sei. Die Verfasserin der "Tintenherz"-Reihe fragte auch, ob sie die falschen Geschichten erzählt habe, ob mehr Kinderbuchhelden eine andere Sprache hätten sprechen sollen. Ihre Kollegin Kirsten Boie schrieb, man müsse sehr, sehr vorsichtig sein, da rechte Parolen wieder wie selbstverständlich auf der Straße und im Parlament vertreten würden. Der 1937 geborene Sams-Autor Paul Maar betonte, dass die stärker werdenden rechten Kräfte ihre Programme immer offener denen des sogenannten Dritten Reichs anglichen.
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