Deutsche Reformbewegung "Maria 2.0." fordert den Rücktritt der Bischöfe

    In Rom öffnet sich die größe Tür zur Generalaudienz bei Papst Franziskus I. einen Spalt weit
    In Rom öffnet sich die größe Tür zur Generalaudienz bei Papst Franziskus I. einen Spalt weit © picture alliance / Pressebildagentur ULMER
    Die katholische Reformbewegung "Maria 2.0" hat den Rücktritt der gesamten deutschen Bischofskonferenz gefordert. Auch die sogenannten Reformer verlören jeden Tag an Glaubwürdigkeit, weil seit 12 Jahren nicht angemessen auf den sexuellen Missbrauch in den eigenen Reihen gehandelt worden sei, sagte Sprecherin Maria Mesrian im Deutschlandfunk Kultur bevor am Nachmittag die dritte Vollversammlung der katholischen Reformbewegung "Synodaler Weg" zu Ende geht. Für den Kirchenrechtler Bernhard Sven Anuth von der Universität Tübingen wäre es "zumindest mal ein Zeichen": "Das haben die chilenischen Bischöfe vor Jahren so gemacht, die auch massivst in der Kritik standen, nicht angemessen mit sexuellem Missbrauch in ihren Diözesen umgegangen zu sein. Da haben alle Bischöfe dem Papst ihren Rücktritt angeboten. Bei einigen hat er ihn angenommen, bei anderen nicht."
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