Deutsche Unis setzen Kooperationen mit russischen Partnern aus

    Präsident der Hochschulrektorenkonferenz HRK, Peter-André Alt
    Präsident der Hochschulrektorenkonferenz HRK, Peter-André Alt © Maurizio Gambarini/dpa
    Die meisten deutschen Universitäten haben der "Welt am Sonntag" zufolge Kooperationen mit russischen Partnerorganisationen ausgesetzt. Eine Umfrage unter 105 Universitäten habe ergeben, dass 86 Hochschulen Kooperationen unterhielten. Davon hätten 78 die Zusammenarbeit auf Eis gelegt. Acht Universitäten prüften ihre Position. Russische Staatsbürger, die in Deutschland studieren oder ein Stipendium bewilligt bekamen, seien von den Restriktionen ausgenommen. Der Präsident der Hochschulkonferenz, Peter-André Alt, hofft demnach, dass die Aussetzung von Kooperationen für die russische Regierung auf längere Sicht sehr schmerzhaft sein werde. Es gehe um Auswirkungen auf die Forschungsarbeit und für das internationale Prestige Russlands.