Deutsche Welle: Untersuchung wegen Antisemitismusvorwürfen

    Das Logo des Auslandssenders Deutsche Welle
    "Das DW-Gesetz und der Code of Conduct der DW geben klar vor, welche Werte alle Mitarbeitenden der DW zu respektieren" haben, teilt die Deutsche Welle mit (Archivbild). © dpa / picture alliance / Oliver Berg
    Die Deutsche Welle hat nach Antisemitismus-Vorwürfen gegen Mitarbeitende eine externe Untersuchung angekündigt. Der Kodex der Chefredaktion zeige eindeutig, welche journalistischen Prinzipien Mitarbeitende im Hinblick auf den Umgang mit Antisemitismus beachten müssten, heißt es in einer Stellungnahme des Senders. Gegebenenfalls würden umgehend Konsequenzen gezogen. Zuvor hatte die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass sich mehrere Beschäftigte der Arabisch-Redaktion des aus Steuern finanzierten Auslandssenders offen judenfeindlich oder antiisraelisch geäußert hätten. Gleiches gelte für einige freischaffende Mitarbeiter im Ausland. Viele der Äußerungen sind demnach älteren Datums und inzwischen gelöscht. Es geht dabei offenbar auch um Holocaustleugnung.