Deutsche Welle: Untersuchung wegen Antisemitismusvorwürfen

Die Deutsche Welle hat nach Antisemitismus-Vorwürfen gegen Mitarbeitende eine externe Untersuchung angekündigt. Der Kodex der Chefredaktion zeige eindeutig, welche journalistischen Prinzipien Mitarbeitende im Hinblick auf den Umgang mit Antisemitismus beachten müssten, heißt es in einer Stellungnahme des Senders. Gegebenenfalls würden umgehend Konsequenzen gezogen. Zuvor hatte die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass sich mehrere Beschäftigte der Arabisch-Redaktion des aus Steuern finanzierten Auslandssenders offen judenfeindlich oder antiisraelisch geäußert hätten. Gleiches gelte für einige freischaffende Mitarbeiter im Ausland. Viele der Äußerungen sind demnach älteren Datums und inzwischen gelöscht. Es geht dabei offenbar auch um Holocaustleugnung.