Deutscher Beitrag für Architekturbiennale in Venedig will Klimawandel fühlbar machen

Wie wird sich das Leben in den Städten durch den Klimawandel verändern? Dieser Frage geht der deutsche Beitrag für die Architekturbiennale in Venedig nach. Besucherinnen und Besucher sollen den Wandel am eigenen Leib spüren können - und werden dazu einem Stresstest ausgesetzt. Details wollen die Kuratorinnen noch nicht verraten. Um Wissen über mögliche Probleme geht es aber nicht. Diese seien bekannt, sagte die Architektin Elisabeth Endres im Deutschlandfunk. Denn bei allem Wissen hätten die Planenden und Lehrenden der Branche nicht das Gefühl, dass wirklich gehandelt werden. Deshalb sollten im Pavillon die Potenziale des Städtebaus offen gelegt werden. Dabei dürfe man nicht in Dogmatismus verfallen, sondern konkret aufzeigen, was wie viel helfe, erklärte Endres. Das Planen von Architektur und Stadt sei ein kreativer Prozess, hier gehe es um eine Art Baukasten, in den jeder und jede hineingreifen könne. Die diesjährige Ausgabe der Architekturbiennale in Venedig beginnt im Mai, sie ist die weltweit wichtigste Ausstellung für neue Entwicklungen in Architektur, Städtebau und Stadtentwicklung.