Deutscher Fernsehpreis: Nominierte bekanntgegeben

Die Jury des 23. Deutschen Fernsehpreises hat ihre Nominierungen bekannt gegeben. Die Programmarbeit scheine insgesamt mutiger, vielfältiger und gegenwärtiger zu werden, erklärte der Jury-Vorsitzende Wolf Bauer in Köln. Es gebe mehr Mut zum Experimentieren, neue Ideen und frische Gesichter. Das Gremium sprach in 28 von insgesamt 30 Kategorien Nominierungen aus. Berücksichtigt wurden dabei Programme aus den Bereichen Fiktion, Unterhaltung, Information und Sport, die im Zeitraum vom 1. Juli 2021 bis zum 30. Juni 2022 zu sehen waren. Im Bereich Fiktion nominierte die Jury als Besten Fernsehfilm unter anderem "Ein Leben lang" (ARD/WDR), "Die Wannseekonferenz" (ZDF) und "Das weiße Schweigen" (RTL+) sowie als Besten Mehrteiler "The Billion Dollar Code" (Netflix). Auf eine Auszeichnung als Beste Schauspielerin dürfen Friederike Becht ("Schneller als die Angst"), Lea Drinda ("Becoming Charlie"), Mala Emde ("Oh Hell"), Julia Jentsch ("Das weiße Schweigen") und Corinna Kirchhoff ("Ein Leben lang") hoffen. Als Bester Schauspieler wurden Moritz Bleibtreu ("Faking Hitler"), Philipp Hochmair ("Die Wannseekonferenz"), Sebastian Koch ("Euer Ehren“), Mišel Matičević ("The Billion Dollar Code") und Nicholas Ofczarek ("Der Pass") nominiert. Wer den Deutschen Fernsehpreis 2022 erhält, zeigt sich am 13. und 14. September in den ZDF-Shows "Nacht der Kreativen" und "Die TV-Highlights des Jahres". In letzterer werden dann auch der Förderpreis und der Ehrenpreis der Stifter vergeben, für die es keine Nominierungen gibt.