Deutscher Kabarettpreis an Matthias Egersdörfer

    Der Kabarettist Matthias Egersdörfer steht im Schlafanzug mit einer Flasche Bier und einer Zeitung unterm Arm vor den Mülltonnen im Hinterhof eines Hauses und blickt ernst in die Kamera
    Der Kabarettist Matthias Egersdörfer gibt gerne den "Grantler" und ist nun mit dem Deutschen Kabarettpreis ausgezeichnet worden. © Stephan Minx
    Der Kabarettist Matthias Egersdörfer kann kein Hochdeutsch - und ist doch mit dem Deutschen Kabarettpreis ausgezeichnet worden. Die Kunst des Franken sei kompromisslos und manchmal verstörend, hieß es in der Laudation bei der Verleihung in Nürnberg. Egersdörfer selbst sagte im Bayerischen Rundfunk zu seinem Spiel im Dialekt, er sei schon immer ein Freund von einfachen und pragmatischen Lösungen gewesen. So richtig Hochdeutsch kriege er aber auch nicht hin. Ganz anders die Comedienne Lara Ermer, die zwar in Nürnberg geboren ist, aber mittlerweile in Frankfurt am Main lebt. Sie bekam den Förderpreis des Kabarettpreises als - Zitat "starke Stimme der jungen Frauen" in der Branche. Der mit 2.000 Euro dotierte Sonderpreis ging an Sebastian Rabsahl alias "Sebastian 23" - einem Pionier der Poetry-Slam-Szene, der inzwischen auch auf Kabarettbühnen zu Hause ist.