Deutscher Musikrat ruft zum Singen gegen den Krieg auf

    Menschen singen bei einem Gottesdienst für Israel, für Frieden und für die Freilassung der von der Hamas verschleppten israelischen Geiseln.
    Gemeinsames Singen kann Menschen zusammenbringen, meint der Präsident des Deutschen Musikrats, Martin Maria Krüger. © picture alliance / dpa / Carsten Koall
    Angesichts der kriegerischen Konflikte in der Ukraine und Israel ruft der Deutsche Musikrat gemeinsam mit dem Bundesmusikverband Chor & Orchester, dem Deutschen Chorverband und der Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt" dazu auf, mit Musik ein Zeichen des Zusammenhalts und des Friedens zu setzen. Bundesweit sind alle Menschen dazu aufgerufen und eingeladen, gemeinsam mit jüdischen und muslimischen Mitbürgerinnen sowie Geflüchteten aus der Ukraine Friedenslieder zu singen: etwa auf Marktplätzen, im öffentlichen Raum, vor Flüchtlingsunterkünften, Gemeindezentren oder Kulturinstitutionen. Der Präsident des Deutschen Musikrates, Krüger, sagte, gemeinsam zu singen, könne Brücken bauen. Diese besondere Kraft der Musik müsse man nutzen und über alle Partei- und Religionsgrenzen hinweg für Hoffnung und Frieden eintreten.