Welchen Weg geht der DOSB?
Der Sportchef der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" erklärt im Gespräch mit Deutschlandradio Kultur, warum es bei der Wahl zum DOSB-Präsidenten keinen Gegenkandidaten zu Alfons Hörmann gab.
Vor einem Jahr wurde der ehemalige Chef des Deutschen Ski-Verbandes zum Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) gewählt. Allerdings gab es auch keinen Gegenkandidaten. Und so war der Allgäuer gewissermaßen ein Lückenbüßer auf Probe für Thomas Bach, der seit einem guten Jahr das International Olympic Committee (IOC) regiert - bis gestern. Denn Alfons Hörmann wurde einstimmig im Amt bestätigt und für vier weitere Jahre gewählt. Seine größten Projekte: Das Anpacken von Strukturreformen und eine deutsche Olympiabewerbung.
Ein profunder Kenner der nationalen und internationalen Sportpolitik ist Anno Hecker, Sportchef der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Hecker hat für die FAZ von der DOSB-Versammlung in Dresden berichtet.