Louise Alder, Sopran
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Robin Ticciati
Große Wucht mit Richard Strauss
Das DSO Berlin liebt romantische Werke, die groß und opulent besetzt sind, darunter auch jene von Richard Strauss, die Chefdirigent Robin Ticciati gern aufs Programm setzt. Drei Werke sind mit DLF Kultur vor dem Lockdown eingespielt und nun vorgelegt worden.
Seit drei Jahren ist Robin Ticciati Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Seitdem veröffentlicht der Klangkörper zu jedem Saisonstart ein neues Album. In diesem Jahr stehen Werke von Richard Strauss auf dem Programm - Ticciati programmiert gern diese groß besetzten Werke für seine Konzertabende.
Auch dieses Jahr ist es möglich, eine neue CD vorzulegen, denn die Aufnahmen in der Jesus-Christus-Kirche in Berlin-Dahlem fanden mit dem Orchester schon im November 2019 statt.
Großes Orchester für große Themen
Zwei große Tondichtungen rahmen die sechs Lieder op. 68, die Richard Strauss 1918 als Lieder mit Klavierbesetzung konzipierte. Fünf der sechs Lieder kreisen um Natur und Liebe. Das letzte Lied fällt aus diesem Rahmen. Es ist besonders lang und Richard Strauss vertonte nach Kriegsende Clemens Brentanos Gedicht "Lied der Frauen, wenn die Männer im Kriege sind". 1933 und 1940 folgten die Umarbeitungen für die Orchesterfassungen.
Beide Tondichtungen entstanden in frühen Jahren des Komponisten. Als 24- und 25-Jähriger suchte er die Beschäftigung mit den ganz großen Themen.
Richard Strauss
"Don Juan", Tondichtung für großes Orchester op. 20
Sechs Lieder nach Gedichten von Clemens Brentano für Sopran und Orchester op. 68
"Tod und Verklärung", Tondichtung für großes Orchester op. 24
Sechs Lieder nach Gedichten von Clemens Brentano für Sopran und Orchester op. 68
"Tod und Verklärung", Tondichtung für großes Orchester op. 24
Koproduktion: Deutschlandfunk Kultur & Linn Records 2019