Deutschland bei Pressefreiheit herabgestuft
Durch Kriege und Krisen hat sich die Situation von Journalisten weltweit verschlechtert. Das geht aus der neuen Rangliste der Pressefreiheit der Organisation Reporter ohne Grenzen hervor. Auch in Deutschland machte sich die Entwicklung demnach bemerkbar. Wie die Organisation mitteilte, rutschte die Bundesrepublik von Platz 13 auf Rang 16 - hinter Länder wie Litauen, Jamaika und den Seychellen. Grund dafür seien eine Gesetzgebung, die Journalistinnen und Journalisten sowie ihre Quellen gefährde. Außerdem nehme die Medienvielfalt ab und es gebe Gewalt bei Demonstrationen. Die Zahl der verifizierten gewaltsamen Angriffe auf Journalisten stieg hierzulande im Vergleich zum Vorjahr von 65 auf 80 - und damit auf einen neuen Höchststand. Die meisten Vorfälle gab es bei Protesten der sogenannten Querdenker-Szene gegen die Corona-Schutzmaßnahmen.