Deutschland rutscht auf Rangliste zur Pressefreiheit ab

Deutschland ist auf der aktuellen Rangliste von "Reporter ohne Grenzen" von Platz 16 im vergangenen Jahr auf Platz 21 abgerutscht. Das teilte die Journalistenorganisation anlässlich des internationalen Tags der Pressefreiheit in Berlin mit. Zur Begründung hieß es, Medienschaffende erlebten hierzulande zunehmend Anfeindungen, vor allem wenn sie über Queerfeindlichkeit, Sexismus und Rassismus berichteten. Die Organisation sieht die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten weltweit gefährdet. Sie würden auf Demonstrationen angegriffen, kämen in bewaffneten Konflikten ums Leben, würden gezielt ermordet, willkürlich festgenommen oder zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Auf der Rangliste belegt Norwegen zum siebten Mal in Folge den ersten Platz, gefolgt von Irland und Dänemark. Schlusslichter sind Vietnam, China und Nordkorea.