Deutschlands Kulturfördervereine haben mehr als 3,2 Millionen Mitglieder

    Ein Innenhof mit Cafe und gespannten Wimpeln beim Kulturverein Haus Schwarzenberg in Berlin
    Kulturvereine sind vielfältig wie die Kultur selbst: etwa als Zusammenschluss zur Förderung bestimmter Künstler oder auch zur Wahrung von Kultur einer gesamten Region. © picture alliance / imageBROKER / Michael Weber
    Mehr als 3,2 Millionen Menschen in Deutschland sind Mitglieder in Kulturfördervereinen. 90 Prozent dieser 20.500 Vereine und Freundeskreise sind ausschließlich ehrenamtlich organisiert. Sie setzen sich unter anderem für Museen, Bibliotheken, Theater, Musikschulen oder Baudenkmäler ein. Das teilte der Dachverband der Kulturfördervereine in Berlin mit. Eine zentrale Herausforderung sei die Nachwuchsgewinnung, hieß es. Rund 60 Prozent der Vereine haben demnach keine Engagierten unter 30 Jahren. Zwei Drittel der Vereine zählten weniger als 100 Mitglieder. Kulturstaatsministerin Roth sagte, Kulturfördervereine trügen in Zeiten multipler Krisen mehr denn je zur Verständigung in der Gesellschaft bei. Sie seien Brückenbauer zwischen unterschiedlichen Lebenswelten, Quelle der Empathie und Seismograf gesellschaftlicher Entwicklungen.