Die Autorin Maria Frisé ist tot

    Maria Frisé hält ein Buch in der Hand
    In mehreren Büchern schrieb die Autorin Maria Frisé auch über ihre Kindheit in Schlesien und die Bedeutung von Familie. © picture-alliance / dpa
    Die Autorin Maria Frisé ist tot, das teilte die F.A.Z. in einem Nachruf mit. Mit 96 Jahren sei sie die mit Abstand älteste aktive Mitarbeiterin der Zeitung gewesen. In den vergangenen zwölf Monaten seien noch sieben Artikel von ihr erschienen, davon sechs Buchrezensionen, etwa über die jüngsten Werke von Martin Walser und Martin R. Dean. Frisé arbeitete ab 1957 gemeinsam mit ihrem Mann vor allem an Werkausgaben der Romane, Tagebücher und Briefe des österreichischen Autors Robert Musil. 1966 brachte sie ihren ersten Erzählband heraus. Großen Erfolg hatte sie ab 1990 mit Büchern über ihre schlesische Kindheit und Familie, so die Zeitung. Am bekanntesten Frisé sie der Öffentlichkeit als Redakteurin der F.A.Z., deren Feuilleton sie 1968 beitrat.