"Die Bühne ist ein gefährlicher Ort"
Im thüringischen Rudolstadt hat jetzt das Theaterfestival "Ruhestörung" begonnen für die "Generation 60 plus". Thomas Lang von der Bundesakademie für kulturelle Bildung meint, dass das Alter und das Altern auch auf der Bühne stattfindet müsse, denn so bekomme es gesellschaftliche Präsentation.
Frank Meyer: Humus für das nächste Leben, so positiv sieht es einer der Darsteller in "Entfaltung", einer Produktion des Theaters Rudolstadt für das Festival "Ruhestörung". Dieses Festival für die ältere Generation hat gestern begonnen. In der Auswahljury dafür saß der Theaterpädagoge Thomas Lang von der Bundesakademie für kulturelle Bildung. Herr Lang, bei vielen der Produktionen in Rudolstadt, da gehen alte Menschen als Laiendarsteller auf die Bühne. Was wollen die da von sich zeigen, welche Themen gehen sie an?
Thomas Lang: Ja, zum einen ist es natürlich das Thema, dass alte Menschen das Interesse haben, auch zu sagen, es gibt mich noch, und die Bühne suchen als einen Ort, die Bühne finden als einen Ort, der der gesellschaftlichen Präsentation dient. Alter wird dadurch, dass es auf der Bühne auch stattfindet, wird ein Thema. Und das Zweite ist natürlich, dass Alte nur dann auf der Bühne – ich sage jetzt mal so – ihre Würde auch bewahren, wenn sie denn auch wirklich etwas zu sagen haben. Und zu sagen haben sie dann etwas, wenn sie anderen etwas mitzuteilen haben über die Beschwernisse des Alters, über die Lebensbedingung in dieser Gesellschaft, wenn sie etwas zu sagen haben über die Art und Weise, wie diese Gesellschaft mit Alter, mit den Einschränkungen des Alters und letztendlich auch mit dem Tod umgeht.
Meyer: Und was erzählen diese alten Menschen, die ihre Geschichten auf dem Theater erzählen? Was erzählen sie zum Beispiel davon, wie sie die Lebensbedingungen für alte Menschen wahrnehmen?
Lang: Da geht es natürlich darum, dass sozusagen die Angst auch vor der Einsamkeit im Alter ein starkes Thema ist. Das drückt sich aus in der Suche nach sozialen neuen Formen des Zusammenseins. Themen werden gestellt wie die Tabuisierung von Alter. Alte wollen sagen, dass sie zu dieser Gesellschaft gehören, und dass sie etwas zu sagen haben zu diesen Fragen, nicht nur als Oma, und nicht nur als Wutbürger, von denen wir ja wissen, dass es oft die über 60-Jährigen sind, die aktiv sind. Und das ist ja auch gesellschaftlich wahrnehmbar, dass alte Menschen nicht nur nett in der Ecke sitzen wollen, sondern sich mehr und mehr beteiligen wollen an gesellschaftlichen Debatten aller Art, an den politischen Debatten dieser Zeit, aber natürlich auch, wenn es darum geht, ihre eigenen Lebensbedingungen angemessen würdevoll und für alle zufriedenstellend zu gestalten.
Meyer: Damit fächern Sie jetzt eine ganze Palette von ja wirklich Interessanten auf. Sie haben aber in einem Artikel geschrieben, schon vor einigen Jahren – ich weiß nur nicht, ob das heute noch so gilt –, dass das normale Theater, also die Stadttheater zum Beispiel, sich sonst mit dem Thema Alter kaum auseinandersetzen. Stimmt das denn so noch für heute?
Lang: Nein. Die Theater haben sich in den letzten Jahren verstärkt, und das ist überall wahrzunehmen, längst befreit aus der Darstellung und Auseinandersetzung von Kunst und von Theaterliteratur auf der Bühne. Theater – und ich sage, fast alle, ob es die freien Theater sind, ob es die Stadt- und Staatstheater sind, die Landesbühnen – wollen sich heute einmischen in gesellschaftliche Debatten, verstehen den Theaterbegriff weiter, wollen diskutieren, äußern sich zu Fragen wie Migration, äußern sich zu Fragen wie Leben im Alter, äußern sich zu Fragen wie gesellschaftlicher Beteiligung und suchen dazu verschiedene Formen. Das ist immer noch die Literatur, das ist aber auch die Auseinandersetzung mit den Betroffenen, die man immer wieder sucht und ihnen die Möglichkeit gibt, auf der Bühne von sich zu erzählen und ihre Position darzustellen.
Meyer: Können Sie uns ein Beispiel nennen aus diesem Bereich des Theaters – also jetzt nicht auf die Festtage des Festivals schauend, sondern auf den Theater-Alltag –, gibt es da Stücke, die auf ganz herausragende Weise das Thema Altern ins Theater gebracht haben?
Lang: Na, ein Beitrag beim Festival "Ruhestörung" in Rudolstadt ist sicherlich der Beitrag aus Dresden von der dortigen Bürgerbühne, das Schauspiel "Dresden" hat eine Abteilung eingerichtet, in der sich sehr viele Menschen zusammenfinden können in Gruppen und von professionellen Theaterpädagogen und Regisseuren angeleitet ihre eigenen Themen darstellen können, und dort gibt es zum Beispiel ein Stück, das sich sozusagen mit den Gemeinsamkeiten von Kindern und Alten in dieser Gesellschaft beschäftigt.
Ein Stück, was vor einiger Zeit in Hamburg auf der großen Bühne – der größten Bühne dieses Landes – präsentiert wurde, "die Kümmerer", ein Stück, was sich mit der Bedeutung der ehrenamtlichen Tätigkeit von Alten beschäftigt hat. Und es gibt ein Stück, das auch in Rudolstadt vertreten sein wird, was schon 20 Jahre alt ist: "Du bist meine Mutter", ein Stück eines Holländers namens Joop Admiraal, was immer wieder auch neu inszeniert wird, dass die Mühe der Generation der heute 60-Jährigen mit ihren ganz alten Eltern in einem Pflegeheim zum Beispiel beschreibt.
Meyer: Wenn Sie jetzt sagen, Herr Lang, die Aufmerksamkeit für dieses Thema hat stark zugenommen an den deutschen Theatern, hat das auch den Hintergrund, dass man sieht, unsere Gesellschaft wird immer älter, damit wird natürlich das Theaterpublikum, das sowieso ja meistens nicht das allerjüngste ist, wird auch immer älter, also man muss denen auch einfach was bieten, um das Publikum im Theater zu halten, die müssen auch das Gefühl haben, ihre eigenen Angelegenheiten werden da oben verhandelt?
Lang: So könnte man denken, aber ich glaube, das ist gar nicht der Fall. Natürlich beschreiben Sie die Situation des Theaters richtig, aber das gilt natürlich in einem hohen Maße auch für die Klassik. Ich glaube nicht, dass Alte erst einmal ihre Probleme auf der Bühne verhandelt sehen wollen. Ich glaube, es ist die gesellschaftliche Verantwortung der jungen Theatermacher, die diese Themen suchen und damit Gesellschaft beschreiben wollen.
Meyer: Und das tun sie tatsächlich, das tun junge Theatermacher, sich mit den Problemen der Alten beschäftigen?
Lang: Wenn sie sich das Alter der in Rudolstadt Anwesenden Spielleiterinnen und Spielleiter ansehen, so ist das so. Es ist ja nicht so, dass die Alten demonstriert haben und gesagt haben, wir wollen Theater spielen, sondern es ist so, dass junge Theaterpädagogen auf ältere und alte Menschen zugegangen sind und ihnen dieses Angebot gemacht haben, so wie sie auch in den Jugendclubs an den Theatern dieses Angebot gemacht haben.
Meyer: Zum Alter gehört ja nun einmal auch körperlicher Verfall, auch die Stimmen verändern sich, man wird gebrechlicher. Würden Sie sagen, gibt es da auch Grenzen dessen, was man zeigen sollte auf dem Theater, dessen, was zum Alter gehört? Gibt es da Tabus, die man aufrecht erhalten sollte?
Lang: Das Alter muss vorsichtig sein, sich in Würde und mit dem nötigen Respekt auch immer auf der Bühne zu präsentieren. Das gelingt nicht immer. Und deswegen war die Arbeit in der Jury auch eine schwierige Arbeit. Die Bühne ist ein gefährlicher Ort, man ist ungeschützt auf dieser Bühne als Mensch, als Generation auch.
Meyer: Wenn Sie sagen, dass es auch gefährlich ist, da auf die Bühne zu gehen, und Sie die Darsteller vielleicht auch schützen mussten als Jurymitglied, was genau meinen Sie damit? Was passiert dann da auf der Bühne?
Lang: Ich glaube, auch das Alter verlangt eine andere, nicht überbordende, nicht leichte, sondern– ich traue mich, es zu sagen – einen seriöseren Umgang mit sich und mit Blick auf diese Welt. Das Alter hat Vorbild zu sein, und das Alter ist etwas anderes als die Unbekümmertheit und Ungestümheit der Jugend, auch wenn viele Alte protestieren und sagen, wir wollen auch, und wir wollen auch zeigen, wie fit wir noch sind.
Meyer: Also die kindische Alte auf der Bühne würde vor Ihren Augen dann keine Gnade finden, Herr Lang?
Lang: Es ist gefährlich. Es ist riskant. Es gibt sicherlich immer wieder gelungene Momente, aber man weiß, dass es ein sehr, sehr dünnes Seil ist, auf dem man da geht. Ich verlange Respekt vor der Bühne.
Meyer: Im thüringischen Rudolstadt hat dasTheaterfestival "Ruhestörung" begonnen für die "Generation 60 plus". Und über Theater für die ältere Generation haben wir gesprochen mit Thomas Lang von der Bundesakademie für kulturelle Bildung. Ich danke Ihnen für das Gespräch!
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
Thomas Lang: Ja, zum einen ist es natürlich das Thema, dass alte Menschen das Interesse haben, auch zu sagen, es gibt mich noch, und die Bühne suchen als einen Ort, die Bühne finden als einen Ort, der der gesellschaftlichen Präsentation dient. Alter wird dadurch, dass es auf der Bühne auch stattfindet, wird ein Thema. Und das Zweite ist natürlich, dass Alte nur dann auf der Bühne – ich sage jetzt mal so – ihre Würde auch bewahren, wenn sie denn auch wirklich etwas zu sagen haben. Und zu sagen haben sie dann etwas, wenn sie anderen etwas mitzuteilen haben über die Beschwernisse des Alters, über die Lebensbedingung in dieser Gesellschaft, wenn sie etwas zu sagen haben über die Art und Weise, wie diese Gesellschaft mit Alter, mit den Einschränkungen des Alters und letztendlich auch mit dem Tod umgeht.
Meyer: Und was erzählen diese alten Menschen, die ihre Geschichten auf dem Theater erzählen? Was erzählen sie zum Beispiel davon, wie sie die Lebensbedingungen für alte Menschen wahrnehmen?
Lang: Da geht es natürlich darum, dass sozusagen die Angst auch vor der Einsamkeit im Alter ein starkes Thema ist. Das drückt sich aus in der Suche nach sozialen neuen Formen des Zusammenseins. Themen werden gestellt wie die Tabuisierung von Alter. Alte wollen sagen, dass sie zu dieser Gesellschaft gehören, und dass sie etwas zu sagen haben zu diesen Fragen, nicht nur als Oma, und nicht nur als Wutbürger, von denen wir ja wissen, dass es oft die über 60-Jährigen sind, die aktiv sind. Und das ist ja auch gesellschaftlich wahrnehmbar, dass alte Menschen nicht nur nett in der Ecke sitzen wollen, sondern sich mehr und mehr beteiligen wollen an gesellschaftlichen Debatten aller Art, an den politischen Debatten dieser Zeit, aber natürlich auch, wenn es darum geht, ihre eigenen Lebensbedingungen angemessen würdevoll und für alle zufriedenstellend zu gestalten.
Meyer: Damit fächern Sie jetzt eine ganze Palette von ja wirklich Interessanten auf. Sie haben aber in einem Artikel geschrieben, schon vor einigen Jahren – ich weiß nur nicht, ob das heute noch so gilt –, dass das normale Theater, also die Stadttheater zum Beispiel, sich sonst mit dem Thema Alter kaum auseinandersetzen. Stimmt das denn so noch für heute?
Lang: Nein. Die Theater haben sich in den letzten Jahren verstärkt, und das ist überall wahrzunehmen, längst befreit aus der Darstellung und Auseinandersetzung von Kunst und von Theaterliteratur auf der Bühne. Theater – und ich sage, fast alle, ob es die freien Theater sind, ob es die Stadt- und Staatstheater sind, die Landesbühnen – wollen sich heute einmischen in gesellschaftliche Debatten, verstehen den Theaterbegriff weiter, wollen diskutieren, äußern sich zu Fragen wie Migration, äußern sich zu Fragen wie Leben im Alter, äußern sich zu Fragen wie gesellschaftlicher Beteiligung und suchen dazu verschiedene Formen. Das ist immer noch die Literatur, das ist aber auch die Auseinandersetzung mit den Betroffenen, die man immer wieder sucht und ihnen die Möglichkeit gibt, auf der Bühne von sich zu erzählen und ihre Position darzustellen.
Meyer: Können Sie uns ein Beispiel nennen aus diesem Bereich des Theaters – also jetzt nicht auf die Festtage des Festivals schauend, sondern auf den Theater-Alltag –, gibt es da Stücke, die auf ganz herausragende Weise das Thema Altern ins Theater gebracht haben?
Lang: Na, ein Beitrag beim Festival "Ruhestörung" in Rudolstadt ist sicherlich der Beitrag aus Dresden von der dortigen Bürgerbühne, das Schauspiel "Dresden" hat eine Abteilung eingerichtet, in der sich sehr viele Menschen zusammenfinden können in Gruppen und von professionellen Theaterpädagogen und Regisseuren angeleitet ihre eigenen Themen darstellen können, und dort gibt es zum Beispiel ein Stück, das sich sozusagen mit den Gemeinsamkeiten von Kindern und Alten in dieser Gesellschaft beschäftigt.
Ein Stück, was vor einiger Zeit in Hamburg auf der großen Bühne – der größten Bühne dieses Landes – präsentiert wurde, "die Kümmerer", ein Stück, was sich mit der Bedeutung der ehrenamtlichen Tätigkeit von Alten beschäftigt hat. Und es gibt ein Stück, das auch in Rudolstadt vertreten sein wird, was schon 20 Jahre alt ist: "Du bist meine Mutter", ein Stück eines Holländers namens Joop Admiraal, was immer wieder auch neu inszeniert wird, dass die Mühe der Generation der heute 60-Jährigen mit ihren ganz alten Eltern in einem Pflegeheim zum Beispiel beschreibt.
Meyer: Wenn Sie jetzt sagen, Herr Lang, die Aufmerksamkeit für dieses Thema hat stark zugenommen an den deutschen Theatern, hat das auch den Hintergrund, dass man sieht, unsere Gesellschaft wird immer älter, damit wird natürlich das Theaterpublikum, das sowieso ja meistens nicht das allerjüngste ist, wird auch immer älter, also man muss denen auch einfach was bieten, um das Publikum im Theater zu halten, die müssen auch das Gefühl haben, ihre eigenen Angelegenheiten werden da oben verhandelt?
Lang: So könnte man denken, aber ich glaube, das ist gar nicht der Fall. Natürlich beschreiben Sie die Situation des Theaters richtig, aber das gilt natürlich in einem hohen Maße auch für die Klassik. Ich glaube nicht, dass Alte erst einmal ihre Probleme auf der Bühne verhandelt sehen wollen. Ich glaube, es ist die gesellschaftliche Verantwortung der jungen Theatermacher, die diese Themen suchen und damit Gesellschaft beschreiben wollen.
Meyer: Und das tun sie tatsächlich, das tun junge Theatermacher, sich mit den Problemen der Alten beschäftigen?
Lang: Wenn sie sich das Alter der in Rudolstadt Anwesenden Spielleiterinnen und Spielleiter ansehen, so ist das so. Es ist ja nicht so, dass die Alten demonstriert haben und gesagt haben, wir wollen Theater spielen, sondern es ist so, dass junge Theaterpädagogen auf ältere und alte Menschen zugegangen sind und ihnen dieses Angebot gemacht haben, so wie sie auch in den Jugendclubs an den Theatern dieses Angebot gemacht haben.
Meyer: Zum Alter gehört ja nun einmal auch körperlicher Verfall, auch die Stimmen verändern sich, man wird gebrechlicher. Würden Sie sagen, gibt es da auch Grenzen dessen, was man zeigen sollte auf dem Theater, dessen, was zum Alter gehört? Gibt es da Tabus, die man aufrecht erhalten sollte?
Lang: Das Alter muss vorsichtig sein, sich in Würde und mit dem nötigen Respekt auch immer auf der Bühne zu präsentieren. Das gelingt nicht immer. Und deswegen war die Arbeit in der Jury auch eine schwierige Arbeit. Die Bühne ist ein gefährlicher Ort, man ist ungeschützt auf dieser Bühne als Mensch, als Generation auch.
Meyer: Wenn Sie sagen, dass es auch gefährlich ist, da auf die Bühne zu gehen, und Sie die Darsteller vielleicht auch schützen mussten als Jurymitglied, was genau meinen Sie damit? Was passiert dann da auf der Bühne?
Lang: Ich glaube, auch das Alter verlangt eine andere, nicht überbordende, nicht leichte, sondern– ich traue mich, es zu sagen – einen seriöseren Umgang mit sich und mit Blick auf diese Welt. Das Alter hat Vorbild zu sein, und das Alter ist etwas anderes als die Unbekümmertheit und Ungestümheit der Jugend, auch wenn viele Alte protestieren und sagen, wir wollen auch, und wir wollen auch zeigen, wie fit wir noch sind.
Meyer: Also die kindische Alte auf der Bühne würde vor Ihren Augen dann keine Gnade finden, Herr Lang?
Lang: Es ist gefährlich. Es ist riskant. Es gibt sicherlich immer wieder gelungene Momente, aber man weiß, dass es ein sehr, sehr dünnes Seil ist, auf dem man da geht. Ich verlange Respekt vor der Bühne.
Meyer: Im thüringischen Rudolstadt hat dasTheaterfestival "Ruhestörung" begonnen für die "Generation 60 plus". Und über Theater für die ältere Generation haben wir gesprochen mit Thomas Lang von der Bundesakademie für kulturelle Bildung. Ich danke Ihnen für das Gespräch!
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.