Die Dänen zu Gast in Berlin
Das Danish National Symphony Orchestra ist das führende Orchester Nordeuropas und hat in den vergangenen Jahren durch zahlreiche Auslandskonzerte auf sich aufmerksam gemacht. Erst im Frühjahr 2008 wurde es in Wien, Frankfurt und Paris gefeiert. Zur Tradition eines der ältesten Rundfunkorchester der Welt (es wurde 1925 gegründet) gesellt sich eine Spielkultur, die große Dirigentenpersönlichkeiten, u.a. Fritz Busch und Niklai Malko, begründet haben.
In der neueren Zeit haben Herbert Blomstedt (Ehrendirigent), Gerd Albrecht und seit 2004 Thomas Dausgaard als Chefdirigenten den Klang des Orchesters geprägt.
Mit dem Solisten des Klavierkonzerts a-Moll op. 54 von Robert Schumann kehrt ein guter Bekannter in die Philharmonie zurück: Lars Vogt. In der Saison 2003/04 von den Berliner Philharmonikern zu ihrem allerersten "Pianist in Residence" berufen, ist er einer der großen deutschen Pianisten und eine der sympathischsten Persönlichkeiten des internationalen Klavierzirkus – so Simon Rattle, der im Spiel des 1970 geborenen Kämmerling-Schülers Lars Vogt nichts Geringeres erkennt als Poesie.
Für die gemeinsame Aufführung der selten gespielten dritten Sinfonie des wohl berühmtesten dänischen Komponisten Carl Nielsen (1865-1931) sind das Danish National Symphony Orchestra und Thomas Dausgaard nahezu prädestiniert.
Zu Nielsens Lebzeiten machten Pierre Monteux und Arturo Toscanini, später auch Leonard Bernstein seine Sinfonien weltbekannt. Den Beinamen "Espansiva" erhielt die dritte Sinfonie Nielsens von einer Vortragsbezeichnung des ersten Satzes. Damit ist jener Überschwang an menschlicher Tatkraft und Lebensfreude gemeint, der sich als Klangeruption schon in den allerersten Takten manifestiert.
Maurice Ravel inszeniert mit seiner phantastischen Orchesterchoreographie "La Valse" den Untergang der alten fin-de-siècle-Welt. Symbolisiert durch den Wiener Walzer, den Ravel hier über seine Grenzen treibt, tanzt sie sich in einer fulminanten Steigerung des unentrinnbaren Wirbelns gewissermaßen selbst zu Tode.
Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 3.11.2008
Carl Nielsen
Sinfonie Nr. 3 ("Espansiva")
ca. 20:45 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Robert Schumann
Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54
Maurice Ravel
"La Valse"
Lars Vogt, Klavier
Danish National Symphony Orchestra
Leitung: Thomas Dausgaard
Mit dem Solisten des Klavierkonzerts a-Moll op. 54 von Robert Schumann kehrt ein guter Bekannter in die Philharmonie zurück: Lars Vogt. In der Saison 2003/04 von den Berliner Philharmonikern zu ihrem allerersten "Pianist in Residence" berufen, ist er einer der großen deutschen Pianisten und eine der sympathischsten Persönlichkeiten des internationalen Klavierzirkus – so Simon Rattle, der im Spiel des 1970 geborenen Kämmerling-Schülers Lars Vogt nichts Geringeres erkennt als Poesie.
Für die gemeinsame Aufführung der selten gespielten dritten Sinfonie des wohl berühmtesten dänischen Komponisten Carl Nielsen (1865-1931) sind das Danish National Symphony Orchestra und Thomas Dausgaard nahezu prädestiniert.
Zu Nielsens Lebzeiten machten Pierre Monteux und Arturo Toscanini, später auch Leonard Bernstein seine Sinfonien weltbekannt. Den Beinamen "Espansiva" erhielt die dritte Sinfonie Nielsens von einer Vortragsbezeichnung des ersten Satzes. Damit ist jener Überschwang an menschlicher Tatkraft und Lebensfreude gemeint, der sich als Klangeruption schon in den allerersten Takten manifestiert.
Maurice Ravel inszeniert mit seiner phantastischen Orchesterchoreographie "La Valse" den Untergang der alten fin-de-siècle-Welt. Symbolisiert durch den Wiener Walzer, den Ravel hier über seine Grenzen treibt, tanzt sie sich in einer fulminanten Steigerung des unentrinnbaren Wirbelns gewissermaßen selbst zu Tode.
Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 3.11.2008
Carl Nielsen
Sinfonie Nr. 3 ("Espansiva")
ca. 20:45 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Robert Schumann
Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54
Maurice Ravel
"La Valse"
Lars Vogt, Klavier
Danish National Symphony Orchestra
Leitung: Thomas Dausgaard