Die deutsche Ausgabe der Kindersendung Sesamstraße bekommt eine behinderte Puppe
Die Deutsche Ausgabe der Kindersendung Sesamstraße bekommt eine neue Mitbewohnerin, die behindert ist. Der Name der Puppe ist Elin. Sie soll für 10 Prozent der Menschen in Deutschland stehen, die eine Behinderung haben, darunter 200.000 Kinder. Seit 50 Jahren gibt es die vom NDR produzierte deutsche Ausgabe, die zu einer der erfolgreichsten Fernsehsendungen für Kinder im Vorschulalter zählt. Mit der neuen Puppe, die im Rollstuhl sitzt, wolle man noch stärker die Diversität in der Gesellschaft abbilden und die Puppenwelt noch inklusiver machen, sagte der stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte des Norddeutschen Rundfunks, René Schaar, einer der Ideengeber für die neue Figur, im Deutschlandfunk Kultur. Behindert zu sein, sei aber nur ein Merkmal von ganz vielen. Elin wird im Fernsehen im Herbst das erste Mal auftauchen. Dann kommt die neue, die 50. Staffel der Kindersendung ins Fernsehen, ins Internet und in die ARD-Mediathek.